Quinoclamin
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Quinoclamin | |||||||||||||||
Andere Namen |
2-Amino-3-chlor-1,4-naphthochinon | |||||||||||||||
Summenformel | C10H6ClNO2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 207,61 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,55 g·cm−3 (Schüttdichte)[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
348 °C (Zersetzung)[2] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Quinoclamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chinone, das als Herbizid eingesetzt wird.
Gewinnung und Darstellung
Quinoclamin kann durch Reaktion von 2,3-Dichlor-1,4-naphthochinon mit Ammoniak durch nucleophile Substitution gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
Quinoclamin ist ein gelber Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
Quinoclamin wird als Herbizid und Algizid verwendet.[4] Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Photosynthese.[2]
Zulassung
In Deutschland wurde der Wirkstoff Quinoclamin 1998 zugelassen.[5] In der Europäischen Union war es mit Wirkung vom 1. Januar 2009 für Anwendungen als Herbizid zugelassen.[6] Die Zulassung ist jedoch inzwischen erloschen.
In der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel (z. B. Mogeton) mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]
Weblinks
- Review report for the active substance Quinoclamin, 14. März 2008
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Datenblatt Quinoclamine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
- ↑ a b c d Eintrag zu Quinoclamine in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 31. Juli 2013.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. 1996, ISBN 978-0-8155-1401-5, S. 968 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ pesticideinfo: Quinoclamine - toxicity, ecological toxicity and regulatory information
- ↑ Peter Brandt: Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2009: Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln; Zulassungshistorie und Regelungen der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung. Springer DE, 2010, ISBN 3-0348-0028-2, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richtlinie 2008/66/EG der Kommission vom 30. Juni 2008 zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates zwecks Aufnahme der Wirkstoffe Bifenox, Diflufenican, Fenoxaprop-P, Fenpropidin und Quinoclamin (PDF).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Quinoclamine in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 6. Dezember 2019.