Qulsary
Qulsary Құлсары (kas.) | Кульсары (rus.) | ||
Basisdaten | ||
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Staat: | Kasachstan | |
Gebiet: | Atyrau | |
Audany: | Schylyoi | |
Gegründet: | 1939 | |
Koordinaten: | 46° 58′ N, 54° 1′ O | |
Höhe: | -14 m | |
Zeitzone: | WKST (UTC+5) | |
Einwohner: | 62.300 (1. Jan. 2021)[1] | |
Telefonvorwahl: | (+7) 71237 | |
Postleitzahl: | 060100–060103 | |
Kfz-Kennzeichen: | 06 (alt: E) | |
KATO-Code: | 233620100 | |
Lage in Kasachstan | ||
Qulsary (kasachisch Құлсары; russisch Кульсары Kulsary) ist eine Stadt im westlichen Kasachstan.
Geografie
Qulsary befindet sich 230 km östlich der Gebietshauptstadt Atyrau im Gebiet Atyrau im Westen Kasachstans. Die Umgebung ist Teil der Kaspischen Senke und befindet sich unter dem Meeresspiegel. In der Region finden sich vor allem salzhaltige Böden, was auch zur Entstehung von Erdölvorkommen geführt hat. Einige Kilometer nördlich der Stadt durchfließt der Emba die Gegend; von diesem zweigt etwas östlich von Qulsary der Nebenarm Qursai ab, der durch die Stadt fließt und am westlichen Stadtrand den See Qamysköl mit Wasser speißt.
Qulsary besitzt ein Steppenklima, was der effektiven Klimaklassifikation BSk entspricht. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 10,9 °C und die jährliche Niederschlagsmenge beläuft sich auf 224 mm. Die Sommer sind sehr trocken und weisen sehr wenig Niederschlag auf, die Wintermonate sind kalt.[2]
Geschichte
Die Stadt wurde im Jahr 1939 mit Beginn der Ölförderung in der Region gegründet. Der Name leitet sich von Qulsary batyr ab, einem kasachischen Kämpfer, der der Legende nach in der Gegend geboren wurde. Der Ort war zuerst nur ein kleines Dorf mit einem Erdöllager. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie gab es einen wirtschaftlichen Aufschwung.
2001 bekam Qulsary die Stadtrechte verliehen. 2002 wurden die Bewohner des Dorfes Saryqamys nach Qulsary und Schanga Qaraton umgesiedelt. Die kasachische Regierung hatte zuvor wegen der starken Verschlechterung der Umweltsituation infolge von Unfällen und geplanten Emissionen der Erdölförderung von Tengizchevroil die Räumung des Ortes angeordnet.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl von Qulsary beträgt 61.541 (2020).
Einwohnerentwicklung[3] | |||||
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1959 | 1970 | 1979 | 1989 | 1999 | 2009 |
12,749 | 16.427 | 19.731 | 32.652 | 38.518 | 51.097 |
Wirtschaft und Verkehr
Qulsary besitzt einen Bahnhof auf der Eisenbahnstrecke Maqat-Türkmenabat (Westturanische Magistrale). In Qulsary zweigt davon eine Nebenstrecke zum Ölfeld Tengiz ab. Durch die Stadt verläuft die Fernstraße A33. Auf dieser gelangt man in nördlicher Richtung nach Dossor, in Richtung Süden führt sie über Beineu bis nach Aqtau.
Wichtigster Industriezweig ist die Erdölförderung.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Численность населения Республики Казахстан по полу в разрезе областей и столицы, городов, районов, районных центров и поселков на 1 января 2021 года. (Excel; 97 KB) stat.gov.kz, abgerufen am 4. April 2021 (russisch).
- ↑ Klima Kulsary. de.climate-data.org, abgerufen am 9. Mai 2021.
- ↑ Kazakhstan: Cities and towns. pop-stat.mashke.org, abgerufen am 5. August 2019 (englisch).