Résistance Helvétique

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Résistance Helvétique (RH) ist eine schweizerische rechtsextreme identitäre Gruppierung, die in der Romandie aktiv ist.[1][2][3][4]

Die Gruppe wurde 2014 unter anderem von früheren Anhängern der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte der Milizoffizier Jimmy Dellea, der früher der PNOS angehörte, und der ehemalige HPG-Kämpfer David Rouiller.[5][3] Rouiller soll die Gruppierung seither verlassen haben.[6]

Gemäss ihrem Programm will die RH alle politischen Parteien verbieten, alle Migranten abschieben, das Asylrecht abschaffen, Handelsschranken errichten sowie die Abtreibung und Sterbehilfe verbieten. In der Öffentlichkeit tritt sie mit so genannten «Schutzpatrouillen» sowie mit Demonstrationen für die Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad und gegen Muslime in Erscheinung.[3]

Einzelnachweise

  1. Laure Lugon: David Rouiller, des rangs du PKK au combat identitaire. In: Le Temps. 28. Januar 2018, ISSN 1423-3967 (letemps.ch [abgerufen am 18. April 2020]).
  2. Hans Stutz: Genf, 9. März 2019. 9. März 2019, abgerufen am 19. April 2020.
  3. a b c Kurt Pelda: Hauptsache, Hass. Tages-Anzeiger, 23. Juni 2018, abgerufen am 24. Juni 2018 (Archiv).
  4. David Genillard: Surveillée, la «droite radicale» se réunit à Aigle. In: 24 Heures. 23. Juli 2018, abgerufen am 19. April 2020 (französisch).
  5. Wirya Rehmany: Dictionnaire politique et historique des Kurdes. L'Harmattan, Paris 2014, ISBN 978-2-343-03282-5, S. 246–248.
  6. Antoine Harari: Fascisme helvète - La haine sans complexe. Hrsg.: L'Illustré. 3. April 2019, S. 24–29.