Río Quilca

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Río Quilca – Río Chili – Río Vítor

Río Chili mit Nevado Chachani im Hintergrund

Daten
Lage Peru Peru
Flusssystem Río Quilca
Quellgebiet Cerro Colquerane, Westkordillere
16° 2′ 52″ S, 70° 48′ 37″ W
Quellhöhe ca. 4800 m
Mündung Pazifischer OzeanKoordinaten: 16° 43′ 36″ S, 72° 25′ 14″ W
16° 43′ 36″ S, 72° 25′ 14″ W
Mündungshöhe m
Höhenunterschied ca. 4800 m
Sohlgefälle ca. 15 ‰
Länge ca. 310 km
Einzugsgebiet 13.817 km²[1] (ohne Río Siguas: 12.542 km²)
Linke Nebenflüsse Río Blanco, Río Tingo Grande
Rechte Nebenflüsse Río Sumbay, Río Yura, Río Siguas
Durchflossene Seen Laguna Penane
Durchflossene Stauseen Talsperre Aguada Blanca
Großstädte Arequipa
Gemeinden Uchumayo, Vítor

Der Río Quilca, im Ober- und Mittellauf Río Chili, auf einem 75 km langen Abschnitt des Unterlaufs Río Vítor, ist ein etwa 310 km langer Zufluss des Pazifischen Ozeans im Südwesten von Peru in der Region Arequipa.

Flusslauf

Das Quellgebiet des Río Chili befindet sich in der Cerro Colquerane in der peruanischen Westkordillere auf einer Höhe von etwa 4800 m. Die oberen 155 km des Río Chili befinden sich innerhalb des Schutzgebietes Reserva Nacional de Salinas y Aguada Blanca. Der Río Chili fließt anfangs 35 km nach Nordwesten, anschließend bis zur Einmündung des Río Sumbay bei Flusskilometer 232 nach Westen. Danach wendet sich der Río Chili nach Süden. Bei Flusskilometer 184 trifft der Río Blanco von Osten kommend auf den Río Chili. Bei Flusskilometer 175 befindet sich die Talsperre Aguada Blanca. Der Río Chili fließt unterhalb des Staudamms zwischen den Vulkanen Nevado Chachani (im Norden) und Misti (im Süden) hindurch nach Westen, später nach Südwesten und schließlich nach Süden. Auf diesem Flussabschnitt befinden sich die Wasserkraftwerke Charcani V (135 MW), Charcani IV (15 MW), Charcani VI (9 MW), Charcani III (5 MW), Charcani I (1,8 MW) und Charcani II (0,6 MW).[2] Diese nutzen das Gefälle des Flusses. Dessen Wasser wird dazu an mehreren Wehren abgeleitet.

Bei Flusskilometer 140 durchfließt der Río Chili das Zentrum von Arequipa. Ab Flusskilometer 132 wendet sich der Fluss nach Westen. Bei Flusskilometer 99 trifft der Río Yura von rechts auf den Río Chili. Dieser heißt unterhalb der Einmündung Río Vítor (). Die Panamericana überquert den Fluss bei Flusskilometer 78 nahe dem Ort Vítor. Bei Flusskilometer 24 trifft der Río Siguas von Norden kommend auf den Fluss. Dieser heißt unterhalb der Einmündung Río Quilca (). Der Río Quilca wendet sich auf den letzten 20 Kilometern in Richtung Südsüdwest und erreicht die Pazifikküste. 900 m oberhalb der Mündung überquert die Nationalstraße 15D den Fluss.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Río Quilca umfasst eine Fläche von 13.817 km², ohne dem Teil-Einzugsgebiet des Río Siguas sind es 12.542 km².[1] Im Westen grenzt das Einzugsgebiet an das des Río Camaná, im Osten an das des Río Tambo.

f1Symbol einer Weltkugel Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Einzelnachweise

  1. a b Principales cuencas hidrográficas a nivel nacional. Ministerio de Agricultura y Riego. Abgerufen am 24. August 2019.
  2. Jesús Hinojosa Ramos, Gerente General: Descripcion Virtual de la Central Hidroelectrica Charcani V (PDF, 3,8 MB) www.osinerg.gob.pe. Abgerufen am 24. August 2019.

Weblinks

Commons: Río Chili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien