Raúl González (Handballspieler)

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Raúl González
Raúl González Gutiérrez 2012.jpg

Raúl González (2012)

Spielerinformationen
Voller Name Raúl González Gutiérrez
Geburtstag 8. Januar 1970
Geburtsort Valladolid, Spanien
Staatsbürgerschaft SpanierSpanien spanisch
Körpergröße 1,85 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Paris Saint-Germain
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 SpanienSpanien ACD Michelin
0000–1987 SpanienSpanien BM Valladolid
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1987–2005 SpanienSpanien BM Valladolid
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Spanien Spanien 57 (55)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2005–2011 SpanienSpanien BM Ciudad Real
2011–2013 SpanienSpanien BM Atlético Madrid
1/2014–2018 Nordmazedonien RK Vardar Skopje
3/2017–2019 Nordmazedonien Mazedonien
2018– FrankreichFrankreich Paris Saint-Germain

Stand: 21. Juli 2020

Raúl González Gutiérrez (* 8. Januar 1970 in Valladolid) ist ein spanischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Karriere als Spieler

Verein

Der 1,85 m große Rechtshänder wurde zumeist auf Rückraum Mitte eingesetzt. Er begann in seiner Heimatstadt bei ACD Michelin bzw. dessen Nachfolgeverein BM Valladolid mit dem Handball. Seit 1987 gehörte er zum Kader der Profimannschaft in der Liga ASOBAL an.[1] Mit Valladolid gewann er die Copa del Rey de Balonmano 2005. International erreichte er das Finale im EHF-Pokal 1998/1999, im Euro-City-Cup 2000 und im Europapokal der Pokalsieger 2003/04.

Auf Grund seiner Verdienste für BM Valladolid wird seine Rückennummer 14 dort nicht mehr vergeben.

Nationalmannschaft

Mit der Spanischen Nationalmannschaft gewann González bei den Olympischen Spielen 1996 die Bronzemedaille, bei den Europameisterschaften 1996 und 1998 Silber. Es waren die ersten Medaillen für die spanische Auswahl überhaupt. Er bestritt 57 Länderspiele, in denen er 55 Tore erzielte.[2]

Erfolge

Karriere als Trainer

Nach seinem Karriereende 2005 wurde Raúl González Co-Trainer von Talant Dujshebaev bei BM Ciudad Real bzw. dessen Nachfolger BM Atlético Madrid.[3] Nach dem Rückzug Madrids im Sommer 2013 war er vereinslos.

Im Januar 2014 übernahm er den Trainerposten beim mazedonischen Verein RK Vardar Skopje und unterschrieb bis 2016.[4] Mit Vardar gewann er 2014 den mazedonischen Pokal sowie die SEHA-Liga. In der EHF Champions League 2013/14 schaltete er im Achtelfinale den Titelverteidiger HSV Hamburg aus, unterlag dann aber im Viertelfinale der SG Flensburg-Handewitt aufgrund der Auswärtstorregel. In der Saison 2016/17 errang RK Vardar Skopje unter seiner Leitung die EHF Champions League. Ab dem März 2017 bis zum Februar 2019 trainierte er zusätzlich die mazedonische Nationalmannschaft.[5][6] Seit der Saison 2018/19 trainiert er den französischen Erstligisten Paris Saint-Germain.[7]

Erfolge

  • Spanischer Meister 2007, 2008, 2009 und 2010
  • Copa del Rey de Balonmano 2008, 2011, 2012 und 2013
  • Copa ASOBAL 2006, 2007, 2008 und 2011
  • Supercopa Asobal 2005, 2008 und 2011
  • EHF Champions League 2009 und 2017
  • Super Globe 2010 und 2012
  • Mazedonischer Meister 2015, 2016 und 2017
  • Mazedonischer Pokalsieger 2014, 2015, 2016 und 2017
  • SEHA-Liga Meister 2014 und 2017
  • Französischer Meister 2019, 2020, 2021 und 2022
  • Französischer Pokalsieger 2021 und 2022

Weblinks

Einzelnachweise