Rabbinat Hégenheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Rabbinat Hégenheim in Hégenheim, einer französischen Gemeinde im Département Haut-Rhin im Elsass, existierte von 1772 bis 1910. Das Rabbinat gehörte seit 1808 zum Consistoire Wintzenheim bzw. Colmar. 1907 wurde der Rabbinatssitz nach Saint-Louis verlegt.[1]

Das Rabbinat war für die umliegenden jüdischen Gemeinden und von 1805 bis 1866[2] auch für die Jüdische Gemeinde Basel und einige weitere Schweizer Orte zuständig.

Angeschlossene Gemeinden

Rabbiner

  • Moïse David Ginsburger, Rabbiner vor 1808 bis 1824
  • Pinhas Samuel Hirsch, Rabbiner 1827/28
  • Arnold Aron, Rabbiner von 1829 bis 1834
  • Moïse Nordmann, Rabbiner von 1834 bis 1884
  • Salomon Schüler, Rabbiner von 1898 bis nach 1905

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9, Sp. 1789–1792 (Online-Version).
  • Dictionnaire biographique des rabbins et autres ministres du culte israélite. France et Algérie, du Grand Sanhédrin (1807) à la loi de Séparation(1905). Berg International Éditeurs, Paris 2007, ISBN 978-2-911289-97-2.

Einzelnachweise

  1. Beschreibung bei Alemannia Judaica
  2. Eve-Mirjam Hoffmann-Wohlmann: Hegenheim. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. November 2007, abgerufen am 27. Juni 2019.