Radek Duda

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Tschechien  Radek Duda
Geburtsdatum 28. Januar 1979
Geburtsort Chodov, Tschechoslowakei
Größe 185 cm
Gewicht 91 kg
Position Rechter Flügel
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 1998, 7. Runde, 192. Position
Calgary Flames
Karrierestationen
1995–1998 HC Sparta Prag
1998–2000 Regina Pats
Lethbridge Hurricanes
2000–2002 HC Keramika Plzeň
2002–2003 HC Slavia Prag
2003–2004 Ak Bars Kasan
2004–2008 HC Slavia Prag
2006–2007 Tampereen Ilves
2008–2009 HC České Budějovice
2009–2011 KLH Chomutov
2011–2014 HC Plzeň 1929
2014–2015 HC Energie Karlovy Vary
2015–2016 HC Litvínov
2016–2018 EHC Freiburg

Radek Duda (* 28. Januar 1979 in Chodov, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim EHC Freiburg in der DEL2 unter Vertrag stand.

Karriere

Radek Duda begann seine Karriere im Nachwuchs des HC Baník Sokolov, bevor er 1995 in die Juniorenabteilung des HC Sparta Prag wechselte. In den folgenden zwei Spielzeiten ging er für die Sparta-Junioren aufs Eis und erzielte in 60 Partien der Junioren-Extraliga 48 Scorerpunkte.[1]

Am Ende der Spielzeit 1996/97 wurde er in den Extraliga-Kader von Sparta Prag berufen und bestritt ein Playoff-Spiel. In der folgenden Spielzeit gehörte er fest dem Profikader an und spielte für Sparta sowohl in der Extraliga, als auch in der European Hockey League. Aufgrund der gezeigten Leistungen wurde er während des NHL Entry Draft 1998 von den Calgary Flames als insgesamt 192. ausgewählt. Daraufhin entschied sich Duda zu einem Wechsel nach Nordamerika, um seine Chancen auf eine Karriere in der National Hockey League zu erhöhen. Er bestritt zwei Spielzeiten in der Western Hockey League, jeweils eine bei den Regina Pats und bei den Lethbridge Hurricanes. Bei den Hurricanes war er mit 106 Punkten Topscorer seiner Mannschaft und erreichte Platz drei in der Scorerliste der WHL 1999/2000. Neben seiner Treffsicherheit fiel er aber auch durch eine hohe Anzahl von Strafminuten auf (193 Strafminuten in der Saison 1999/2000).

Da er von den Calgary Flames keinen Vertrag erhielt, kehrte er 2000 nach Europa zurück und kam über den EC Kapfenberg und Sparta Prag zum HC Keramika Plzeň. Er blieb bis zum Beginn der Saison 2002/03 in Plzeň, bevor er zusammen mit Ales Krátoška im Tausch gegen Viktor Ujčík an den HC Slavia Prag abgegeben wurde. Während dieser Spielzeit wurde er für zwei Ligaspiele suspendiert, nachdem er sich einen Faustkampf in der Kabine mit Martin Čakajík (HC Liberec) geliefert hatte.[2] Mit seiner neuen Mannschaft gewann er die tschechische Meisterschaft. Seine hervorragenden Leistungen, vor allem in den Playoffs, brachten im sowohl eine Einladung für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2003, als auch einen Arbeitsvertrag beim russischen Erstligisten Ak Bars Kasan ein. Nach einer Spielzeit in Russland kehrte er zu Slavia zurück. Bis 2006 spielte er mit einer kurzen Unterbrechung (in Plzeň) wieder relativ erfolgreich bei Slavia (44 Scorerpunkte in der Saison 2005/06, 158 Strafminuten).

Über den schwedischen Erstligisten Malmö Redhawks kam er 2006 zu Tampereen Ilves, kehrte aber im Sommer 2007 nach einem erfolglosen Probevertrag bei Amur Chabarowsk zu Slavia Prag zurück.[3] Im Dezember 2007 wurde von den SCL Tigers aus der Nationalliga A verpflichtet[4], bevor er im Januar zum EHC Basel wechselte.[5] Mit Basel scheiterte Duda trotz guter persönlicher Leistungen in der Liga-Relegation am EHC Biel, so dass der EHC in die NLB abstieg. Radek Duda wechselte daraufhin zurück in seine Heimat zum tschechischen Erstligisten HC České Budějovice, für den er in der Extraliga und der Champions Hockey League spielt.

Von 2009 bis 2011 stand er beim KLH Chomutov in der 1. Liga unter Vertrag. Zur Saison 2011/12 wechselte er zu seinem Ex-Verein HC Plzeň 1929 in die Extraliga, nachdem er bereits im Vorjahr leihweise einen Teil der Saison dort verbracht hatte.

In der Saison 2012/13 spielte er erneut für Chomutov und die Bílí Tygři Liberec, ehe er im Sommer 2013 nach Pilsen zurückkehrte. Ab 2014 stand er dann beim HC Energie Karlovy Vary unter Vertrag, ehe er im Dezember 2015 den Verein verließ und vom HC Litvínov verpflichtet wurde. Dort half er mit guten Leistungen in der Abstiegsrunde und Liga-Qualifikation (17 Spiele, 21 Scorerpunkte) dem Klub beim Verbleib in der Extraliga.

Ab August 2016 stand Duda beim EHC Freiburg aus der DEL2 unter Vertrag.[6]

International

1997 nahm Ivan Huml mit der U18-Auswahl Tschechiens an der Eishockey-Europameisterschaft teil. Ein Jahr später gehörte er der U20-Auswahl bei der U20-Weltmeisterschaft an. Für die Herrenauswahl debütierte er am 4. April 2002 bei einem Testspiel gegen die Schweiz und nahm auch an der folgenden Weltmeisterschaft teil, wo er mit dem Nationalteam den vierten Platz belegte. Insgesamt absolvierte Duda bisher 32 Länderspiele, in denen er zwölf Tore erzielte.[7]

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nhl.com, Player Card - Radek Duda
  2. vakfan.blogspot.com, Radek Duda - Superbitch@1@2Vorlage:Toter Link/verneyship.blog.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. hc-slavia.cz, Profil hráče - Radek Duda
  4. hockeyfans.ch, SCL Tigers holen Radek Duda
  5. hockeyfans.ch, Basel bestätigt Zuzug von Duda
  6. Duda verstärkt Offensive des EHC Freiburg - Tapio geht. Abgerufen am 12. September 2016.
  7. hokejcb.cz, Karta hráče - Radek Duda