Radio-Museum Linsengericht

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Das Radio-Museum Linsengericht ist ein privates Rundfunkmuseum in der Ortschaft Linsengericht in Hessen.

Geschichte

Am 5. November 1998 gründeten sieben Freunde den Verein „Die Ohrwürmer“,[1] mit dem Ziel, ein Radio-Museum zu eröffnen. Am 6. Dezember 1998 des gleichen Jahres eröffnete das Museum.[1] Die Räume stellte die Gemeinde zur Verfügung. Seitdem ist es regelmäßig für Besucher geöffnet. Im Februar 2000 wurde der Trägerverein in Radio-Museum Linsengericht e.V.[2] umbenannt und als gemeinnütziger Verein eingetragen.

Der Grundbestand des Museums geht auf das Ehepaar Gudrun und Bernd Weith zurück, die in der DDR Unterhaltungselektronik gesammelt hatten.[1]

Beschreibung

Die Sammlung von etwa 1000 Ausstellungsobjekten ermöglicht den Gästen eine Zeitreise durch 70 Jahre Geschichte der Unterhaltungselektronik von 1923 bis 1990. Neben Rundfunkempfängern werden in der Ausstellung Fernseher, Tonbandgeräte und Plattenspieler präsentiert. Zudem wird die Sammlung durch Exponate historischer Messtechnik und Werkstattausrüstung, sowie Schaustücke über die Anfänge des Fernsehens in Deutschland vervollständigt.[3] Etwa ein Viertel der ausgestellten Geräte sind spielbereit und werden regelmäßig vorgeführt.

Die Abteilung „Radioklinik“ des Vereins unterstützt Besitzer von Röhrenradios dabei, historische Technik wieder instand zu setzen.[4]

Im Januar 2020 wurde die „Radioklinik“ in einem TV-Beitrag der hessenschau des Hessischen Rundfunks vorgestellt.[5]

Weblinks

Einzelnachweise