Rafael Arnold

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Rafael Arnold (* 1968 in Stuttgart)[1] ist ein deutscher Romanist.

Leben

Rafael Arnold wurde 1968 in Stuttgart geboren und absolvierte dort 1987 sein Abitur. Zwei Jahre später wechselte er zum Romanistikstudium an die Universität Heidelberg, außerdem studierte er an der Hochschule für Jüdische Studien[1] und führte eine Studienreise, die ihn nach Rom, Madrid und Venedig führte. 1996 schloss er das Studium als Magister artium[1] ab. Die beiden folgenden Jahre verbrachte er mit Hilfe eines Stipendiums am Deutschen Studienzentrum in Venedig.[1] Nachdem er 2002 durch das Promotionsstipendium Baden-Württembergs in Heidelberg mit der Schrift Spracharkaden: Die Sprache der sephardischen Juden in Italien im 16. und 17. Jahrhundert zum Doktor der Philologie promoviert[1] worden war, wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent Jutta Langenbacher-Liebgotts an der Universität Paderborn, später Juniorprofessor.[1] 2010 ernannte ihn die Universität Rostock zum Romanistikprofessor.[1]

Arnolds Forschungsschwerpunkte sind Lexikologie beziehungsweise Lexikographie, Sprachgeschichte, Varietätenlinguistik, Judenspanisch und Sprachkontakte. Außerdem befasst er sich mit Orthographie und übersetzt aus der hebräischen Sprache in die romanische.[2]

Werke

  • Spracharkaden. Die Sprache der sephardischen Juden in Italien im 16. und 17. Jahrhundert. C. Winter Verlag, Heidelberg 2006.[1]
  • Leon Modena: Jüdische Riten, Sitten und Gebräuche. Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Rafael Arnold. Marix Verlag, Wiesbaden 2007.[1]
  • Luis de Camões: A obra Lírica/ Sämtliche Gedichte. Aus dem Portugiesischen von H.J. Schaeffer, bearbeitet und herausgegeben von Rafael Arnold. Elfenbein Verlag, Berlin 2008.[1]
  • mit Jutta Langenbacher-Liebgott: Cosmos léxico – WortWelten. Frankfurt am Main/Berlin/Bern 2006.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j Arnold, Rafael. In: Universität Rostock – Catalogus Professorum Rostochiensium. Abgerufen am 4. Dezember 2017.
  2. Prof. Dr. Rafael Arnold, Forschungsschwerpunkte. romanistik.uni-rostock.de, abgerufen am 4. Dezember 2017.
  3. DNB 981367062