Ragnar Jändel

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Ragnar Jändel

Ragnar Jändel (* 13. April 1895 auf Jämjö; † 6. Mai 1939 in Ronneby) war ein schwedischer Schriftsteller und Lyriker[1].

Biografie

Ragnar Jändel war der Sohn des Malers August Jändel und der Kristina Jonasdotter und wuchs, zusammen mit vier Geschwistern, in ärmlichen Verhältnissen auf Jämjö, in Südschweden auf[2]. Während des Ersten Weltkriegs besuchte er die Brunnsvik-Volkshochschule (1915–1917), unter anderem mit Dan Andersson und Harry Blomberg, die gute Freunde Jändels wurden. Wie viele junge Dichter dieser Zeit, begann er als Autor der arbeitenden Klasse. Nicht zuletzt wegen des religiösen Tons in seinen Werken, wurde er von der dogmatischen Linken und der Presse ignoriert. Jändels Stil ging später in eine idylisierende Naturlyrik über. Sein Werk umfasst Gedichte, Romane und Essays. Einen besonderen Platz nimmt seine Betrachtung der Pflanzenwelt „Blommor“ von 1937 ein.

Ragnar Jändel war zweimal verheiratet und hatte einen Sohn aus erster Ehe.

Varia

Ragnar Jändels Geburtshaus auf Jämjö. (Rekonstruktion durch die Jändelgesellschaft Jämjö)

Seit 1982 vertont Björn Wikholm eine Reihe von Jändels Gedichten, darunter „Ungdom“ und „Lärkan“.

In seinem Geburtsort Jämjö wurde eine Schule[3] nach Ragnar Jändel benannt.

1993 wurde an der Stelle des mittlerweile verfallenen Geburtshauses eine Rekonstruktion des Geburtshauses Jändels erstellt.

Werke

  • Till kärleken och hatet (1917)
  • De tappra (1918)
  • Under vårstjärnor (1920)
  • Sånger och hymner (1921)
  • Vägledare (1921)
  • Havets klockor (1923)
  • Det stilla året (1923)
  • Den trånga porten (1924) (självbiografi)
  • Heden och havet (1925)
  • Släkt och bygd (1926)
  • Franciscus med pilbåge (1927)
  • Kämpande tro (1928)
  • Advent (1929)
  • Vårt rike (1931)
  • Malört (1933)
  • Barndomstid (1936) (självbiografi)
  • Blommor (1937)
  • Stenarna blomma (1938)
  • Poesi och prosa, efterlämnat (1944)

Weblinks

Einzelnachweise