Rahel Kopp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rahel Kopp Ski Alpin
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 18. März 1994 (30 Jahre)
Grösse 167 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Kombination
Verein SC Flumserberg
Status zurückgetreten
Karriereende 26. April 2021
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
EYOF 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]: Datei fehlt
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2013 Québec Mannschaft
Gold 2015 Hafjell Super-Kombination
Bronze 2015 Hafjell Super-G
Olympische Ringe Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber 2011 Liberec Teamwettbewerb
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 26. Oktober 2013
 Gesamtweltcup 70. (2015/16)
 Abfahrtsweltcup 47. (2020/21)
 Super-G-Weltcup 38. (2017/18)
 Riesenslalomweltcup 48. (2016/17)
 Slalomweltcup 46. (2015/16)
 Kombinationsweltcup 4. (2018/19)
 

Rahel Kopp (* 18. März 1994) ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin. Sie war auf die Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert.

Biografie

Kopp absolvierte das Skigymnasium in Davos. Im Alter von 15 Jahren nahm sie ab Januar 2010 an FIS-Rennen teil. Im Dezember desselben Jahres folgten die ersten Einsätze im Europacup. 2011 war sie Teilnehmerin am European Youth Olympic Festival in Liberec und fuhr sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom auf den vierten Platz. Nach einigen guten Ergebnissen im Europacup und bei FIS-Rennen, vor allem im Slalom, wurde sie in das Schweizer C-Kader aufgenommen. Im Winter 2011/12 konnte sie allerdings wegen einer Knieverletzung nur wenige Rennen bestreiten.

Aufgrund guter Renn- und Trainingsergebnisse vor der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming wurde Kopp überraschend für den Teamwettbewerb nachnominiert, obwohl sie zuvor noch nie ein Weltcuprennen bestritten hatte. Das Team scheiterte schliesslich im Achtelfinal an Kanada.[1] Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2013 gewann sie die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb. Die ersten Weltcuppunkte holte sie am 29. Dezember 2014 mit Platz 26 im Slalom von Kühtai. Im März 2015 gewann sie bei der Juniorenweltmeisterschaft in Hafjell die Goldmedaille in der Kombination und die Bronzemedaille im Super-G.

In der Saison 2015/16 kam Kopp vermehrt im Weltcup zum Einsatz, wobei sie sich besonders in Kombinationsrennen auszeichnete. Am 28. Februar 2016 sorgte sie in Soldeu für eine Überraschung, als sie in dieser Disziplin mitten in die Weltspitze vorstiess und den fünften Platz belegte. In den drei folgenden Jahren konnte Kopp im Weltcup nur sporadisch in die Punkteränge fahren. Weder konnte sie sich für die Olympischen Winterspiele 2018 qualifizieren noch für die Weltmeisterschaften 2017 und 2019. Umso überraschender war ihr vierter Platz in der Kombination von Crans-Montana am 24. Februar 2019, gleichbedeutend mit ihrem besten Weltcupergebnis überhaupt.

Am 26. April 2021 gab Kopp nach einer enttäuschend verlaufenen Saison ihren Rücktritt bekannt.[2]

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 4 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2014/15 114. 5 51. 5
2015/16 70. 78 54. 2 43. 15 12. 61
2016/17 83. 41 48. 6 52. 6 22. 29
2017/18 75. 75 38. 22 14. 41
2018/19 81. 50 4. 50
2019/20 73. 58 50. 4 42. 11 11. 43
2020/21 100. 16 47. 2 43. 14 51. 5

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
25. Januar 2016 Châtel Frankreich Super-Kombination
5. Februar 2020 Pila Italien Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften

  • Québec 2013: 2. Mannschaftswettbewerb, 20. Riesenslalom
  • Hafjell 2015: 1. Kombination, 3. Super-G, 7. Riesenslalom, 11. Abfahrt

Weitere Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Überraschende WM-Nachnomination von Swiss-Ski (Memento vom 1. Januar 2015 im Internet Archive). In: skionline.ch. 11. Februar 2013.
  2. Kopp beendet Profi-Karriere. In: SRF. 26. April 2021, abgerufen am 26. April 2021 (mit Video; 0:39 min).