Raimund Wörle

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Raimund Wörle (* 19. Februar 1896 in Hötting; † 29. Juli 1979 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler.

Leben

Raimund Wörle besuchte die Staatsgewerbeschule in Innsbruck und machte in den Ferien Praktika bei den Malern Rafael Thaler und Toni Kirchmayr. Im Ersten Weltkrieg leistete er 1917/1918 Kriegsdienst beim Standschützenbataillon in Innsbruck. Nach einem Jahr Kriegsgefangenschaft in Italien ließ er sich als freischaffender Künstler in Innsbruck nieder und bildete sich bei Toni Kirchmayr, Heinrich Comploj und Max von Esterle weiter. 1930 wurde er Mitglied der Künstlergruppe „Secession Innsbruck“.

Zu Wörles Werken zählen Porträts, Landschaften und Stillleben in allen Techniken. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er zahlreiche Wandmalereien an öffentlichen Gebäuden in Tirol.

Einzelausstellungen

Werke

Deckengemälde in der Annakapelle Kössen

Literatur

  • Josef Ringler: Wörle, Raimund. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 169.
  • Josef Ringler: Wörle, Raimund. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 158.
  • Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert : wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 2, Innsbruck 1997, S. 804–809 (urn:nbn:at:at-ubi:2-7291)

Weblinks

Commons: Raimund Wörle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Krinzinger, Wiesauer: Volksschule, Altes Schulgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  2. Franckenstein, Wiesauer: Volksschule Unterleutasch. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  3. Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  4. I. Dollinger, Wiesauer: Bildsäule, Nothelferbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  5. Müller, Wiesauer: Gasthaus Riese Haymon, ehemaliger Ansitz Augenweidstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  6. Frick, Wiesauer: Feuerwehrgebäude mit Wandmalerei hl. Florian. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  7. Graf, Wiesauer: Ansitz Latschburg, Latschburg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  8. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2009. 61. Denkmalbericht. Innsbruck 2009, S. 30 (PDF; 7,8 MB)
  9. Baumann, Wiesauer: Gedächtniskapelle für Landeshauptmann Alois Grauß, Christophoruskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  10. Frick, Wiesauer: Gartenanlage Krippach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  11. I. Dollinger, Wiesauer: Wegkapelle, Speckbacherkapelle, Gedächtniskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  12. Frick, Schmid-Pittl: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Volksschule Vögelsberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  13. Franckenstein, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  14. Knofler, Schmid-Pittl: Almkapelle, Christkönigskapelle, Soldatenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.
  15. Baumann, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, Asthofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2019.