Rainer Kraft (Fußballtrainer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer Kraft
Rainer Kraft 2011 als Trainer des VfL Kirchheim
Personalia
Geburtstag 30. Juli 1962
Geburtsort StuttgartDeutschland
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
TSV Reichenbach
Stationen als Trainer
Jahre Station
FC Unterheimbach
2005–2008 VfR Aalen (Co-Trainer)
2005–2008 VfR Aalen II
2008–2009 Stuttgarter Kickers (Co-Trainer)
2009 Stuttgarter Kickers
2009–2010 Esteghlal Teheran (Co-Trainer)
2010–2011 VfL Kirchheim
2012 1. FC Normannia Gmünd
2013– VfR Aalen II
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rainer Kraft (* 30. Juli 1962 in Stuttgart) ist ein deutscher Fußballtrainer.

Werdegang

Als Aktiver spielte Kraft gemeinsam mit Edmund Becker in der Verbandsliga Baden beim TSV Reichenbach. Edmund Becker holte ihn in der Saison 1996/97 als Physiotherapeuten und Rehatrainer zur zweiten Mannschaft des Karlsruher SC. Von 1997 bis 2001 fungierte der Sportlehrer in gleicher Funktion beim VfB Stuttgart.

Seine Trainerlaufbahn begann Rainer Kraft beim Kreisligisten FC Unterheimbach. Im Jahr 2005 wechselte er zum VfR Aalen in die damals drittklassige Regionalliga und war dort unter Cheftrainer Frank Wormuth als Co-Trainer der ersten Mannschaft sowie selbst als Cheftrainer der in der Verbandsliga spielenden zweiten Mannschaft tätig. Auch der Nachfolger Wormuths als Cheftrainer, Edgar Schmitt, behielt Kraft als Co-Trainer. Im Jahr 2007 erwarb Kraft die DFB-Fußballlehrerlizenz. Mit der Qualifikation für die neu gegründete 3. Liga zur Saison 2008/09 gab er das Training der zweiten Mannschaft an Petar Kosturkow ab und konzentrierte sich auf seine Tätigkeit als Co-Trainer. Zusammen mit Schmitt wurde er im August 2008 bei den Aalenern beurlaubt, woraufhin das Duo im September 2008 die Mannschaft des Ligakonkurrenten Stuttgarter Kickers übernahm. Nach dem Rücktritt von Edgar Schmitt wurde Rainer Kraft am 14. April 2009 zum Cheftrainer der Kickers befördert. Nach dem Abstieg in die Regionalliga Süd am Saisonende wurde sein Vertrag nicht verlängert und er durch Dirk Schuster ersetzt.

Kurze Zeit nach seiner Demission bei den Stuttgarter Kickers nahm Kraft ein Angebot des iranischen Klubs Esteghlal Teheran an, die Mannschaft als Assistent von Erich Rutemöller in der Iranian Pro League zu betreuen.[1]

In der Saison 2010/11 war Kraft Cheftrainer beim Fußballoberligisten VfL Kirchheim. Am 10. Januar 2012 unterschrieb er einen Vertrag als Trainer beim 1. FC Normannia Gmünd bis zum 30. Juni 2013.[2] Nachdem die Normannia jedoch am Saisonende aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aus der Oberliga abstieg, wurde der Vertrag im Sommer 2012 vorzeitig wieder aufgelöst.[3]

In der Vorbereitungszeit auf die Saison 2013/14 gehörte er für kurze Zeit als Reha- und Fitnesstrainer dem Trainerstab des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden an, ehe Kraft im Juli 2013 zum mittlerweile in die 2. Bundesliga aufgestiegenen VfR Aalen zurückkehrte. Dort wurde er Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und als solcher auch erneut Trainer der zweiten Mannschaft des Vereins. In den 15 Spielen der Hinrunde konnte er mit der Mannschaft in der Verbandsliga zehn Siege sowie mit fünf Punkten Vorsprung den ersten Tabellenplatz erreichen. In Rückrunde spielte die Mannschaft schwächer; nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge wurde Kraft im Mai 2014 für die restlichen fünf Spiele durch U16-Trainer Benjamin Götz ersetzt, der mit der Mannschaft letztendlich den Aufstieg in die Oberliga erreichte. Zur neuen Saison 2014/15 übernahm Kraft die Mannschaft wieder, gab aber die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums an Götz ab.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Ich bin Fußballtrainer und gehe nur deshalb nach Iran“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Juni 2009, abgerufen am 5. Oktober 2009.
  2. Rainer Kraft neuer FCN-Trainer, Schwäbische Post, 11. Januar 2012, abgerufen am 13. Januar 2012
  3. Kraft passt nicht ins neue Konzept, Schwäbische Post, 15. Juni 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  4. Kraft übernimmt wieder, Schwäbische Post, 17. Juni 2014, abgerufen am 17. Juli 2014.