Ramin Abtin

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Ramin Abtin (* 22. Juli 1972 in Neunkirchen (Saar)) ist ein ehemaliger deutscher Kickbox-Weltmeister, Sportpädagoge und seit 2013 Trainer der Sat.1-Abnehmshow The Biggest Loser.[1]

Leben

Ramin Abtin, dessen Vater Iraner und Mutter Deutsche ist, zog 1981 mit seinen Eltern nach Straubenhardt, bei Pforzheim (Baden-Württemberg). Heute lebt er in Pforzheim. Nach dem Abitur im Jahr 1992 absolvierte er seinen Zivildienst an einer Schule mit SBBZ Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung in Karlsbad. Im Anschluss legte er erfolgreich eine Ausbildung zum Sport- und Gymnastiklehrer, sowie eine Ausbildung zum Sporttherapeut (DVGS) an der Berufsfachschule für Sport Gymnastik und Krankengymnastik Waldenburg/Hohenlohe ab. Darüber hinaus verfügt Abtin über weitere Zusatzqualifikationen im trainingstherapeutischen und orthopädischen Feld, namentlich der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) und der Rehasport-Übungsleitung (Orthopädie).[2] Seit 2013 ist Abtin als Coach in der Sat.1 Abnehm-Show The Biggest Loser zu sehen, welche seit 2012 von Christine Theiss moderiert wird. Gemeinsam mit Dirk Effenberg gründete Abtin im Jahr 2016 die Kampfsport Akademie Karlsbad, in der er auch selbst als Trainer tätig ist. Viele ehemalige The Biggest Loser Kandidaten sind Ramin Abtin und seiner Kampfsport Akademie bis heute treu geblieben und trainieren weiterhin mit dem Coach.[3] Abtin nahm im August 2020 an der 8. Staffel von Promi Big Brother teil.

Über Abtins Privatleben ist derzeit nicht viel bekannt, außer, dass er mit zwei Bulldoggen zusammenlebt und mit Vorliebe Metal (Iron Maiden, Symphony X, Dio etc.) hört. Zudem ist er großer Filmenthusiast und -sammler und ernährt sich bereits seit 1993 vegetarisch.[4]

Sportliche Laufbahn

In seiner Jugend übte sich Abtin beim Tae-Kwon-Do und gewann in Folge nationale und internationale Titel. Erst 1992 wechselte Abtin schließlich zum Kickboxen und ist einer der wenigen Sportler, die gleichzeitig Titel im Semikontakt, Leichtkontakt und Vollkontakt erringen konnten.

Bereits als Amateur konnte er nationale wie internationale Titel gewinnen und war 1994 bis 1999 im Nationalteam der World Association of Kickboxing Organizations (WAKO).[5]

Erst bei der World Karate and Kickboxing Association (WKA) startete Abtin seine Profikarriere, als der heutige Welt-Präsidenten Klaus Nonnemacher sein erster Manager wurde. Mit dem Wechsel zu Mladen und Pavlica Steko startete Abtin in seiner Karriere richtig durch. 2002 bekam Ramin Abtin, nach zahlreichen Siegen, die Chance auf einen WM-Kampf im Supermittelgewicht/Halbschwer gegen den Briten Austin Caverly, welchen er in der 12. Runde durch K.O. gewann. Diesen Titel konnte Abtin von 2002 bis 2009 insgesamt elf Mal erfolgreich verteidigen.[6]

2009 musste er aufgrund einer Rückenverletzung und nach anschließendem operativen Eingriff 2011 seine Karriere als Kämpfer beenden.[7]

Nach seinem Aus als aktiver Kämpfer widmete er sich weiterhin als Trainer dem Kampfsport. Unter anderem bereitete Abtin die Profi-Kickboxerin Christine Theiss auf drei ihrer WM-Kämpfe vor.[8][9]

Literatur

  • The Biggest Loser: Die Life Change Challenge[10]

Einzelnachweise

  1. ↑ The Biggest Loser – Ramin Abtin. 29. Februar 2016, abgerufen am 27. Juli 2020.
  2. ↑ Ramin Abtin: Lebenslauf und Biografie. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  3. ↑ Kampfsport Akademie Karlsbad | Die Akademie. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  4. ↑ Ramin Abtin: Lebenslauf und Biografie. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  5. ↑ Ramin Abtin – KWON Academy. Abgerufen am 28. Juli 2020.
  6. ↑ Time to say Goodbye! Abgerufen am 27. Juli 2020.
  7. ↑ Ramin Abtin – KWON Academy. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  8. ↑ Biggest Loser: Coach Ramin Abtin privat. 11. Februar 2019, abgerufen am 27. Juli 2020.
  9. ↑ Ramin Abtin. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  10. ↑ Diverse: Die Life Change Challenge – 10 Kilos weniger in 10 Wochen. 1. Auflage. 2019 Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2019, ISBN 978-3-8338-6886-3, S. 129.
Personendaten
NAME Abtin, Ramin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kickboxer
GEBURTSDATUM 22. Juli 1972
GEBURTSORT Neunkirchen, Saarland
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