Rastignac
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Eugène de Rastignac ist eine Romanfigur von Honoré de Balzac.
Figur
Rastignac, geboren 1797, gehört zu den wichtigsten und am häufigsten auftretenden Figuren in Balzacs Romanzyklus La Comédie humaine (dt.: Die menschliche Komödie). Er war zunächst Baron und wurde später zum Grafen. Balzac charakterisiert ihn als aufstrebenden jungen Mann, als „Genie des Ehrgeizes und der Rücksichtslosigkeit“[1]. Im französischen Sprachgebrauch wird ein Karrierist auch als Rastignac bezeichnet.[2] Insgesamt erscheint Rastignac in 28 Romanen oder Erzählungen.
Erscheinen
Rastignac taucht in folgenden Romanen auf:
- Le Bal de Sceaux (Der Ball von Sceaux), 1829
- La Peau de chagrin (Das Chagrinleder), 1831
- Le Père Goriot (Vater Goriot), 1835
- L’Interdiction (Die Entmündigung), 1836
- Illusions perdues (Verlorene Illusionen), 1836 bis 1843
- Le Cabinet des Antiques (Das Antiquitätenkabinett), 1837
- La Maison Nucingen (Das Haus Nucingen), 1837
- Splendeurs et misères des courtisanes (Glanz und Elend der Kurtisanen), 1838 bis 1847
- Béatrix (Beatrix), 1839
- Ursule Mirouët (Ursula Mirouët); 1841
- Les Comédiens sans le savoir (Komödianten wider Wissen); 1845
- La Cousine Bette (Cousine Bette), 1846
Literaturhinweise
- Honoré de Balzac: Die menschliche Komödie, München 1998