Reactive Red 227
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Reactive Red 227 | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C27H18ClN7Na4O16S5 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 984,2 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
C.I. Reactive Red 227 ist ein Monoazofarbstoff aus der anwendungstechnischen Gruppe der Reaktivfarbstoffe, der zum Färben von Baumwolle und Wolle verwendet wird.[1][2]
Herstellung
Bei der Synthese von Reactive Red 227 wird zunächst Parabaseester mit Cyanurchlorid kondensiert und anschließend die erhaltene Dichlortrizinverbindung mit H-Säure umgesetzt. Dieses Zwischenprodukt wird als Kupplungskomponente mit diazotierter Orthanilsäure zu Reactive Red 227 gekuppelt[3]
Alternativ erhält man den Farbstoff durch Umsetzung des Dichlortriazinfarbstoffs Reactive Red 1 mit Parabaseester.
Verwendung
Reactive Red 227 ist ein hetero-bifunktioneller Reaktivfarbstoff, der sowohl eine Vinylsulfongruppe als auch eine Monochlortriazingruppe aufweist. Beide Gruppen reagieren beim Färben von Cellulosefasern unter alkalischen Bedingungen mit den Hydroxygruppen der Cellulose unter einer kovalenten Bindung.[1] Der Farbstoff wurde 1961 durch die Hoechst AG zum Patent angemeldet.[3] und ab den 1980er Jahren unter der Handelsbezeichnung Remazol Brillantrot FG vermarktet.
Einzelnachweise
- ↑ a b Heinrich Zollinger: Color Chemistry. 3., überarbeitete Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2003, ISBN 3-906390-23-3, S. 225 ff.
- ↑ Reactive dyes. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ a b Patent DE1265698: Verfahren zur Erzeugung von naßechten Färbungen und Drucken. Angemeldet am 6. Mai 1961, veröffentlicht am 11. April 1968, Anmelder: Hoechst AG, Erfinder: Klaus Berner, Karl Sommer, Hermann Boedeker. Gerhard Langbein, Hans Zimmermann., Beispiel 3