Redis

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Redis
Basisdaten

Entwickler Salvatore Sanfilippo[1]
Betriebssystem plattformübergreifend
Programmiersprache ANSI C
Kategorie datenstrukturorientierte Datenbank

Redis ist eine In-Memory-Datenbank mit einer einfachen Schlüssel-Werte-Datenstruktur (englisch key value store) und gehört zur Familie der NoSQL-Datenbanken (ist also nicht relational). redis ist Open Source und laut einer Erhebung von DB-Engines.com der verbreitetste Schlüssel-Werte-Speicher.[2]

Die einfache Struktur der Datenbank eignet sich weniger für komplexe Datenstrukturen, die überwiegend in der Datenbank selbst abgebildet werden sollen. Dafür ist der große Vorteil von Redis, dass es schneller ist als relationale Datenbanken wie z. B. MySQL.

Ab Version 2.6 werden Lua-Skripte unterstützt.[3] Ab Version 3.0 ist es möglich, Redis verteilt in Rechnerverbünden zu nutzen.[4] Die Version 3.2 führt eine GEO-API ein.[5][6]

Redis bietet Persistenz durch automatisiertes, regelmäßiges Abspeichern oder per Protokolldatei, wodurch bei entsprechender Konfiguration auch eine ACID-konforme Dauerhaftigkeit erreichbar ist.[7]

Name

Der Name Redis entstand als Abkürzung für englisch remote dictionary server.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Salvatore Sanfilippo. In: GitHub. Abgerufen am 3. Februar 2017 (englisch).
  2. DB-Engines Ranking von Key-Value Stores. DB-Engines, abgerufen am 4. April 2015.
  3. EVAL script numkeys key [key ...] arg [arg ...]. Introduction to EVAL. In: redis.io. Abgerufen am 4. April 2015 (englisch).
  4. Julia Schmidt: NoSQL-Datenbank Redis 3 bringt Clustering-Möglichkeit. In: Heise online. Abgerufen am 9. Mai 2016.
  5. Redis 3.2.0 is out! In: antirez.com. Abgerufen am 9. Mai 2016 (englisch).
  6. Julia Schmidt: In-Memory-Datenbank: Redis 3.2 mit GEO-API freigegeben. In: Heise online. Abgerufen am 9. Mai 2016.
  7. Redis Persistence. In: redis.io. Abgerufen am 4. April 2015 (englisch).
  8. FAQ. What Redis means actually? In: redis.io. Abgerufen am 4. April 2015 (englisch).