Rees Gwerder
Jakob Andreas «Rees» Gwerder (* 30. Juli 1911 in Bisisthal, Gemeinde Muotathal; † 4. Januar 1998 in Arth) war ein Schweizer Volksmusikant und Meister des Stegreifspiels auf dem Schwyzerörgeli.
Rees war der Sohn eines Bergbauern im Muotathal. Seine ersten musikalischen Gehversuche tätigte er im Alter von fünf Jahren mit dem Schwyzerörgeli seines Vaters. Mit 34 Jahren heiratete er und zog nach Arth, wo er einen kleinen Bauernhof auf dem Rossberg bewirtschaftete.[1]
Seine Ländlermusik-Stammformation bildete er mit dem Schwyzerörgeler Ludi Hürlimann und dem Bassgeiger Dominik Marty, genannt «Sity Domini», mit denen er etliche Aufnahmen gemacht hat. Zuletzt hatte er rund 300 Stücke («Tänzli») in seinem Repertoire. Marty sagte über ihn, er habe die alten Tänze gerettet.
Rees Gwerder war einer der Protagonisten im Film Ur-Musig (1993) von Cyrill Schläpfer.[2]
Literatur
- Kurt-Emil Merki: Der Schweizer Weltklasse-Örgeler aus dem Muotatal. Aargauer Zeitung, 17. Juli 2011 (Online)
- Hans Steinegger: Gwerder, Rees. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Publikationen von und über Rees Gwerder im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Portrait über Rees Gwerder bei CSR Records. (Musik-Veröffentlichungen, Presse-Artikel)
- Diskografie auf mikiwiki.org
Einzelnachweise
- ↑ Rees Gwerder. Schwyzerörgeliquartett Rigigruess, abgerufen am 19. Juli 2011.
- ↑ UR-Musig Trailer Nr. 2 mit Rees Gwerder. CSR Records auf Youtube, abgerufen am 19. Juli 2011.
Personendaten | |
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NAME | Gwerder, Rees |
ALTERNATIVNAMEN | Gwerder, Jakob Andreas (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Volksmusiker und Meister des Stegreifspiels auf dem Schwyzerörgeli |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1911 |
GEBURTSORT | Bisisthal, Gemeinde Muotathal |
STERBEDATUM | 4. Januar 1998 |
STERBEORT | Arth |