Regina Mapeli Burchardt

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Regina Mapeli Burchardt
Regina Mapeli Burchardt
2013 in Wiesbaden
Porträt
Geburtsdatum 1. Juli 1983
Geburtsort Ostberlin, DDR
Größe 1,86 m
Position Außenangriff
Vereine
bis 1996
1996–2001
2001–2002
2002–2004
2004–2009
2009–2010
2010–2015
2015–2016
seit 2016
Marzahner VC
VC Olympia Berlin
Volley Cats Berlin
VC 68 Zeuthen-Eichwalde
Rote Raben Vilsbiburg
Club Voleibol Haro
1. VC Wiesbaden
SC Potsdam
TSV Tempelhof-Mariendorf
Nationalmannschaft
57 Mal für die A-Nationalmannschaft
Erfolge
2005
2006
2008
2009
2009
2011
2013
deutsche Vizemeisterin
deutsche Vizemeisterin
deutsche Meisterin
DVV-Pokalsiegerin
deutsche Vizemeisterin
Vize-Europameisterin
DVV-Pokalfinalistin

Stand: 20. Oktober 2020

Regina Mapeli Burchardt (* 1. Juli 1983 in Ostberlin als Regina Burchardt) ist eine deutsche Volleyball-Nationalspielerin.

Karriere

Burchardt begann ihre Karriere in ihrer Heimatstadt beim Marzahner VC.[1] 1996 kam sie zum Nachwuchs-Team des VC Olympia Berlin. Nach dem fünften Platz bei der Jugend-Europameisterschaft 1999 stieg sie zu den Juniorinnen auf, mit denen sie bei der Europameisterschaft 2000 und der Weltmeisterschaft 2001 Sechster und Neunter wurde. In der Saison 2000/01 gehörte Burchardt zum ersten VCO-Jahrgang, der in der Bundesliga mitspielen durfte.[1] Anschließend wechselte sie innerhalb der Hauptstadt zu den Volley Cats Berlin und spielte anschließend beim VC 68 Zeuthen-Eichwalde weiter.[2] 2004 verpflichteten die Roten Raben Vilsbiburg die Außenangreiferin.[1] In Bayern wurde sie in ihren ersten beiden Jahren zweimal Vizemeisterin. Außerdem gab sie 2005 in der Debüt in der A-Nationalmannschaft, mit der sie an der Europameisterschaft in Kroatien teilnahm. In der Saison 2007/08 wurde sie mit den Raben deutsche Meisterin.[1] 2009 gewann Vilsbiburg den DVV-Pokal.[1] In der Saison 2008/09 erreichte die Mannschaft außerdem den zweiten Platz in der Bundesliga und das Final Four des CEV-Pokals. Danach wechselte sie zum spanischen Verein Club Voleibol Haro Rioja.[3] Wegen der Finanzkrise verließ sie Spanien nach einem Jahr und kam im Sommer 2010 auf Vermittlung ihrer Mitspielerin Nicole Fetting zurück in die Bundesliga zum 1. VC Wiesbaden.[4] Gleich in der ersten Saison spielte Burchardt mit dem VCW im Europapokal, schied aber im Challenge Cup früh aus. Auch in der Liga und im Pokal lief die Saison für den Vizemeister des Vorjahres nicht so erfolgreich. Burchardt gehörte zum Kader der Nationalmannschaft, die 2011 Vize-Europameister wurde.[5] 2011/12 erreichten die Hessinnen das Playoff-Viertelfinale und das Pokal-Halbfinale. Im DVV-Pokal 2012/13 unterlag der VCW mit der Kapitänin Burchardt erst im Endspiel dem Schweriner SC und erreichte das Playoff-Halbfinale. Auch in den nächsten beiden Spielzeiten kam Burchardt mit Wiesbaden ins Halbfinale des Bundesliga. 2015 wechselte sie zum Ligakonkurrenten SC Potsdam.[6] Die Brandenburgerinnen kamen über die Pre-Playoffs ins Viertelfinale der Bundesliga. Nach der Saison wechselte Burchardt zum Berliner Regionalligisten TSV Tempelhof-Mariendorf, wo sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Anita spielt.[1] Anfang Januar 2017 verkündete sie zunächst ihr Karriereende.[1] Nach einer Babypause spielt Burchardt seit 2019 wieder für die inzwischen in die Dritte Liga Nord aufgestiegenen Tempelhof-Mariendorferinnen.

Familie

Regina Burchardt ist die Tochter der mehrfachen DDR-Meisterin im Schach Brigitte Burchardt.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Regina Mapeli Burchardt geht nicht mehr ans Netz: Ex-Angreiferin des VCW beendet Karriere. Wiesbadener Kurier, 2. Januar 2017, abgerufen am 20. Oktober 2020.
  2. Volleyball VC 68 will Berlin als Volleyball-Standort der Frauen sichern. Mitteldeutsche Zeitung, 10. Oktober 2002, abgerufen am 30. Juni 2021.
  3. Regina Burchardt nueva jugadora del Haro Rioja Voley de Superliga. haroriojavoley.com, 5. August 2009, abgerufen am 3. Januar 2017 (spanisch).
  4. Ulrich Schwaab: VC Wiesbaden verpflichtet Außenangreiferin Regina Burchardt. (Nicht mehr online verfügbar.) Wiesbadener Kurier, zitiert nach volleyball-online.de, 19. Juni 2010, archiviert vom Original am 3. Januar 2017; abgerufen am 3. Januar 2017.
  5. Die Antreiberin. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Oktober 2011, abgerufen am 3. Januar 2017.
  6. a b SC Potsdam holt Regina Mapeli Burchardt. Märkische Allgemeine, 29. Mai 2015, abgerufen am 3. Januar 2017.