Reinhard Lorenz
Reinhard Lorenz (* 1883; † nach 1938) war ein deutscher Kaufmann.
Leben
Reinhard Lorenz war als Kolonialwarenhändler in Dresden tätig, schloss sich früh nationalsozialistischen Ideen an und war 1931 bereits Mitglied der NSDAP. 1933 war er Kreiskampfbundführer und Kreisamtsleiter des Nationalsozialistischen Kampfbundes für den gewerblichen Mittelstand (NS-HAGO) und erster Vorsitzender des Landesverbands des sächsischen Einzelhandels in Dresden.[1] Außerdem wurde er im Juni 1933 Präsident der Gewerbekammer in Dresden.[2]
Daneben war er 1937 auch Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Dresden an der Seite des Präsidenten und Leiters der Wirtschaftskammer Sachsen Wilhelm Wohlfahrt.
1938 war er als Kaufmann und Leiter der Bezirksgruppe Sachsen der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel Mitglied des Aufsichtsrates der Sächsischen Bank.[3]
Literatur
- Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte, 1936, S. 1128.
Weblinks
- Sammlung von namentlichen Erwähnungen von Reinhard Lorenz in Artikeln der Zeitung Der Freiheitskampf (Dresdner Stadtausgabe) im Zeitraum 1931 bis 1937, gesammelt beim Hannah-Arendt-Institut
- Sächsisches Staatsarchiv, 11848 NS-Gauverlag Sachsen GmbH, Zeitungstext- und Bildarchiv, Nr. 069, Bl. 469
Einzelnachweise
- ↑ Kundgebung des sächsischen Einzelhandels. Ansprache des Wirtschaftsministers Pg. Lenk. In: Der Freiheitskampf. Dresdner Stadtausgabe vom 29. Mai 1933, S. 9.
- ↑ Die Dresdner Gewerbekammer konstituiert sich. Pg. Reinhard Lorenz Kammerpräsident. In: Der Freiheitskampf. Dresdner Stadtausgabe vom 21. Juni 1933, S. 5.
- ↑ Die Bank. Wochenhefte für Finanz- und Bankwesen, 1938, S. 1200.
Personendaten | |
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NAME | Lorenz, Reinhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kaufmann |
GEBURTSDATUM | 1883 |
STERBEDATUM | nach 1937 |