Reinhard Meis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Reinhard Meis (* 9. Februar 1940 in Koppelow) ist ein deutscher Uhrmacher und Sachbuchautor über historische Uhren.

Leben

Meis ist gelernter Uhrmacher, staatlich geprüfter Feinwerktechniker und Konstrukteur. Als Produktentwickler prägte er ausgewählte Uhren innerhalb der LMH-Gruppe (Les Manufactures Horlogères), zu der International Watch Company, Jaeger-LeCoultre und A. Lange & Söhne gehörte. So lag die Entwicklung des Produktdesigns und der Konstruktionscharakteristika der sogenannten „neuen Lange-Uhren“ maßgeblich in seinen Händen und denen seines Teams.

Veröffentlichungen

  • Alte Uhren und Spieluhren. Aus Privatsammlungen und Beständen des Rosgartenmuseums. Gesellschaft der Freunde des Rosgartenmuseums, Konstanz 1976 (Ausstellungskatalog).
  • Die alte Uhr. Geschichte, Technik, Stil. Ein Handbuch für Sammler und Liebhaber (= Bibliothek für Kunst- und Antiquitätenfreunde. Bd. 53, ZDB-ID 518703-5). 2 Bände. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1978.
  • Taschenuhren. Von der Halsuhr zum Tourbillon. Callwey, München 1979, ISBN 3-7667-0484-2 (4., erweiterte und überarbeitete Auflage ebenda 1990, ISBN 3-7667-0957-7); 5., völlig überarbeitete Auflage.
  • IWC-Uhren. Die „Schaffhauser“ und ihre Geschichte. Carinthia, Klagenfurt 1985, ISBN 3-85378-253-1.
  • Das Tourbillon. Faszination der Uhrentechnik. Laterna magica, München u. a. 1986, ISBN 3-87467-293-X (2., erweiterte Auflage ebenda 1993, ISBN 3-7667-1059-1).
  • mit Gerd-Rüdiger Lang: Chronographen – Armbanduhren. München 1992.
  • A. Lange & Söhne. Eine Uhrmacherdynastie aus Dresden. Callwey, München 1997, ISBN 3-7667-1286-1 (3. Auflage ebenda 2001).

Uhren

  • Tourbograph „Pour le Mérite“ von A. Lange & Söhne ab 2005. Die komplizierteste Uhr der Glashüttener Firma kostete damals 380.000 Euro.

Weblinks