Reinhard Wieczorek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Reinhard Wieczorek (* 1. November 1945 in Berchtesgaden[1]) ist ein deutscher Jurist und Kommunalpolitiker. Nach Tätigkeit als Richter am Bayerischen Landessozialgericht und am Bayerischen Verfassungsgericht war er Leiter des Arbeits- und Wirtschaftsreferats der Landeshauptstadt München.

Werdegang

Nach dem Abitur am Theresien-Gymnasium München und seinem Jurastudium mit Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zum Patentrecht war Wieczorek zunächst als Richter am Arbeitsgericht München und ab 1985 am Bayerischen Landessozialgericht tätig. Von 1990 bis 2003 war er zudem Richter am Bayerischen Verfassungsgericht. Als erster Referent für Arbeit und Wirtschaft arbeitete Wieczorek in einem neugeschaffenen Amt für die Landeshauptstadt München. Dieses Amt übte er ab 1991 aus, bis er 2009 von Dieter Reiter abgelöst wurde.

Bedeutung als Kommunalpolitiker

Wieczorek ist Mitglied der SPD. In seine Amtszeit als Wirtschaftsreferent fielen wichtige Umstrukturierungen in der Münchner Wirtschaft wie der Umzug des Messebetriebs von der Theresienhöhe und die Eröffnung der Neuen Messe München in Riem oder die Eröffnung des zweiten Terminals des Flughafens München. Einer Privatisierung der städtischen Betriebe, wie sie andernorts vorangetrieben wird, – etwa der städtischen Krankenhäuser – hat sich Wieczorek entgegengestellt.

Ehrungen

Literatur

  • Bundesverdienstkreuz für Reinhard Wieczorek. In Süddeutsche Zeitung, Nr. 105, vom 7./8. Mai 2011, S. 63

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Reinhard Wieczorek@1@2Vorlage:Toter Link/www.munich-economic-summit.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Munich Economic Summit