Reinhold Poss

Reinhold Poss (auch Poß; * 11. September 1897; † 26. August 1933) war ein deutscher Rennsportflieger und Jagdpilot im Ersten Weltkrieg.

Leben

Poss in Klemm L 25 auf dem Flugplatz Berlin-Tempelhof beim Europarundflug 1930

Poss meldete sich bei Kriegsausbruch bei der Kaiserlichen Marine. Als Pilot und Marineflieger erzielte er elf Luftsiege. Mai 1918 wurde er Führer der Seefrontstaffel und im September 1918 der Marinefeldjagdstaffel IV. Am 15. Oktober 1918 wurde er von einem belgischen Jagdflieger abgeschossen und geriet in Kriegsgefangenschaft.

Nach dem Krieg begeisterte sich Poss weiter für die Fliegerei. Gemeinsam mit Hermann Köhl führte er den ersten Nachtflug zwischen Warnemünde und Stockholm durch. Poss nahm an drei Luftrennen der Fédération Aéronautique Internationale teil (1929, 1930 und 1932).

Am 26. August 1933 stürzten Poss und sein Copilot Paul Weirich tödlich ab, nachdem ihr Flugzeug bei Neuruppin einen Kirchturm gestreift hatte.

Poss ruht auf dem Parkfriedhof in Berlin-Lichterfelde.

Weblinks

• Reinhold Poss
• Deutsche Marineflieger
• Kurzbiografie und Abschussliste (engl.)