Reno Achenbach

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Reno Achenbach (* 6. August 1961 in Freiberg; † 26. November 2010 in Südtirol, Italien) war ein deutscher Fußballspieler, der kurzzeitig für den FC Karl-Marx-Stadt in der DDR-Oberliga aktiv war.

Laufbahn

Reno Achenbach begann seine Laufbahn im Nachwuchsbereich des Karl-Marx-Städter Bezirksligisten Motor Brand-Langenau. Im Anschluss wechselte Achenbach zu Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt in die zweitklassige DDR-Liga. 1977 gehörte er zum Kader der DDR-Juniorennationalmannschaft, für die er zwei Länderspiele bestritt.

Kurz vor Ende der Saison 1981/82 wurde Achenbach von Motor Fritz Heckert, nachdem er dort zuvor 20 DDR-Liga-Spiele bestritten und sechs Tore erzielt hatte, zum Oberligisten FC Karl-Marx-Stadt delegiert. Sein Oberliga-Debüt gab Achenbach noch in der Spielzeit 1981/82 am 23. Spieltag beim 0:0-Unentschieden gegen Wismut Aue, in welcher der Mittelfeldspieler in der 83. Minute von Trainer Manfred Lienemann für Frank Eitemüller ausgewechselt wurde, sein letzter Einsatz erfolgte am 5. November 1983 beim 2:2 gegen Vorwärts Frankfurt. In seinen acht Oberligaeinsätzen wurde Achenbach als Mittelfeld- oder Abwehrspieler aufgeboten. In der Saison 1983/84 kam er nur noch als Einwechselspieler zum Einsatz. Im November 1983 wurde er zum Militärdienst eingezogen.

Nach seiner Entlassung im Mai 1985 kehrte Achenbach wieder zu Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt zurück. Motor FH spielte nun in der drittklassigen Bezirksliga und stieg erst 1988 wieder in die DDR-Liga auf. In den Spielzeiten 1988/89 und 1989/90 bestritt Achenbach für Motor FH 50 der 68 ausgetragenen DDR-Liga-Spiele und erzielte sieben Tore. Als im Sommer 1990 die BSG Motor in den VfB Fortuna Chemnitz umgewandelt wurde, wurde Achenbach wieder übernommen und in der Saison 1990/91 in der NOFV-Liga in 28 der 30 ausgetragenen Punktspiele eingesetzt, in denen er zwei Tore schoss.

Nach Übernahme der ostdeutschen Fußballligen durch den DFB spielte der VfB Fortuna nur noch drittklassig und Achenbach kehrte nicht mehr in den höherklassigen Fußball zurück. Bis in die Mitte der 1990er Jahre war er noch beim BSC Freiberg sowie beim SSV 91 Brand-Erbisdorf aktiv. In seiner Heimatstadt Freiberg arbeitete er als Autoverkäufer, wenige Jahre vor seinem Tod siedelte er mit seiner Familie nach Südtirol über, wo er am 26. November 2010 im Alter von 49 Jahren an einer Krebserkrankung starb.

Statistik

Literatur

Weblinks