Residualeinkommenselastizität
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Residualeinkommenselastizität gibt an, um wie viel das das nach Steuerabzug verbleibende Einkommen (Residualeinkommen) zunimmt, wenn das zu versteuernde Einkommen um 1 % steigt.[1]
Dabei ist das Residualeinkommen R die Differenz zwischen dem zu versteuerndem Einkommen Y und dem Steuerbetrag T(Y):
Die mathematische Definition für die Residualeinkommenselastizität lautet:
Ein progressiver Tarif ist residualunelastisch, weil ist.
Die Residualeinkommenselastizität kann auch mittels Grenzsteuersatz und Durchschnittssteuersatz ausgedrückt werden.
mit
- : Zu versteuerndes Einkommen
- : Einkommensteuer
- : Residualeinkommen
Siehe auch
Literatur
- J. Hanns Pichler, Hubert Verhonig, Norbert Hentschel: Inflation und Indexierung: theoretische Analyse, Instrumentarium, empirische Befunde und Kritik, Issue 290, Volkswirtschaftliche Schriften (1979), ISBN 3428044878