Rhodium(III)-fluorid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Rhodium(III)-fluorid
_ Rh3+ 0 _ F
Allgemeines
Name Rhodium(III)-fluorid
Andere Namen

Rhodiumtrifluorid

Verhältnisformel RhF3
Kurzbeschreibung

roter Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 15829233
Eigenschaften
Molare Masse 159,90 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

5,38 g·cm−3[1]

Sublimationspunkt

> 600 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Rhodium(III)-fluorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Rhodiums aus der Gruppe der Fluoride.

Gewinnung und Darstellung

Rhodium(III)-fluorid kann durch Reaktion von Rhodium mit Fluor bei 600 °C gewonnen werden.[1]

Die Hydrate können durch die Reaktion von Fluoriden mit Rhodium(III)-Salzlösungen gewonnen werden.[2]

Eigenschaften

Rhodium(III)-fluorid ist ein roter, rhombischer, nicht hygroskopischer Feststoff, der unlöslich in Wasser, verdünnten Säuren und verdünnten Basen ist.[1] Er besitzt eine trigonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe R3c (Raumgruppen-Nr. 167)Vorlage:Raumgruppe/167.[4] Es sind auch ein Hexahydrat und Nonahydrat bekannt, die beide wasserlöslich sind.[5][2]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 280.
  2. a b c Mary Eagleson: Concise Encyclopedia Chemistry. Walter de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-011451-8, S. 949 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. M. A. Hepworth, K. H. Jack, R. D. Peacock, G. J. Westland: The crystal structures of the trifluorides of iron, cobalt, ruthenium, rhodium, palladium and iridium. In: Acta Crystallographica. 10, 1957, S. 63–69, doi:10.1107/S0365110X57000158.
  5. Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 3-11-022566-2, S. 876 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).