Richie Rome

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Richie Rome (* in Philadelphia) ist ein US-amerikanischer Musikproduzent, Arrangeur und Orchesterdirigent aus den 1970er Jahren. Sein bürgerlicher Name ist Richard V. Di Cicco.

Leben und Wirken

In den 1960er Jahren begann seine Karriere, indem er Musikarrangements komponierte. Einer seiner ersten Arbeiten war ein Medley aus Green Apples und Something, das er für die O'Jays arrangierte.[1]

In Zusammenarbeit mit und als Musikarrangeur für Jacques Morali stellte er 1975 die Discogruppe The Ritchie Family zusammen, für die er gleichzeitig der Namensgeber wurde[2] und produzierte ihre Alben Brazil (1975), Arabian Nights (1976) und Life Is Music (1977) mit.

Sein kennzeichnender Musikstil waren üppige Orchestrationen, ineinanderübergreifende multidimensionale Bläser- und Streichereinsätze, um die Sinnlichkeit der Komposition zu betonen. Zu seinen Projekten gehörten Jimmy Ruffin Fallin' in Love with You (1977), The Sweet Inspirations Black Sunday (1977), The Chi-Lites My First Mistake (1977), Flower's Midnight Dancing Now und Our Never-Ending Love (1979) und in Zusammenarbeit mit Phil Hurtt, Stanley Turrentine Disco Dancing (1978) und Phil Hurtt Giving It Back (1978).[1] In einigen seiner Stücken wie African Suite spielt er selber das Keyboard.

Quellen

  1. a b Kurze Darstellung auf www.soulwalking.co.uk. Abgerufen am 5. November 2009.
  2. Kurze Erwähnung bei der Ritchie Family. Abgerufen am 5. November 2009.

Literatur

  • Joel Whitburn: Joel Whitburn's Top Pop Albums 1955–1992. Record Research, 1993, ISBN 0-89820-093-8, S. 624.
  • Peter Shapiro: Turn the Beat Around: The Secret History of Disco. Faber & Faber, 2003, ISBN 0-86547-952-6, S. 223.

Weblinks