Rickmers Holding
| Rickmers Holding AG | |
|---|---|
| Rechtsform | AG |
| Gründung | 1982 |
| Sitz | Hamburg, Deutschland Deutschland |
| Leitung | Ignace Van Meenen (CEO)[1] |
| Mitarbeiterzahl | 2.193[2] |
| Umsatz | 587 Mio. Euro[2] |
| Branche | Schifffahrt |
| Website | www.rickmers.com |
| Stand: 2015 | |
Die Rickmers Holding AG ist eine deutsche Reederei-Gruppe, die 1982 von Bertram Rickmers gegründet wurde.[3]
Geschichte
Die Gruppe bestand im Dezember 2015 aus insgesamt 95 Konzernunternehmen (damals auch mit Rickmers Reederei, Rickmers Shipmanagement und Rickmers-Linie); sie war in elf Ländern präsent und wurde von über 50 Agenturen vertreten. Sie beschäftigte rund 2200 Mitarbeiter auf See und an Land. Die Geschäftsbereiche Maritime Assets & Maritime Services werden von Holger Strack geleitet.[4]
2016 war zwischenzeitlich eine Fusion mit der E.R. Schiffahrt angedacht.[5]
Am 15. November 2016 meldete die Tochtergesellschaft Rickmers Maritime Trust mit Sitz in Singapur Zahlungsunfähigkeit an.[6][7][8] Am 1. Juni 2017 folgte der Insolvenzantrag auf Eigenverwaltung beim Amtsgericht Hamburg.[9] Im Februar 2017 kaufte die Bremer Reederei Zeaborn die Schwergutgesellschaft Rickmers Linie.[10] Im September 2017 kaufte Zeaborn Rickmers Shipmanagement, das Kerngeschäft der weitverzweigten Rickmers-Gruppe.[10] Auch die E.R. Schifffahrt wurde 2018 von Zeaborn gekauft. Im August 2018 wurden das Schiffsmanagement der Firmen innerhalb der Zeaborn-Gruppe unter dem Namen Zeaborn Ship Management zusammengefasst. Zeaborn Ship Management ist ein Third-Party-Manager mit Sitz in Hamburg und Singapur.
Flotte
Im Dezember 2015 wurden insgesamt 130 Schiffe verwaltet und gemanagt, davon befanden sich 52 im vollständigen Eigentum der Gruppe, weitere zwölf Schiffe im Rahmen eines Joint Ventures im Teileigentum. Die Flotte bestand aus etwa 90 Containerschiffen (darunter acht VLCS für 13.600 TEU), 13 Superflex Heavy Multi Purpose Containerschiffen mit Krankapazitäten von bis zu 640 t (kombiniert), 22 Massengutfrachtern und drei Autotransportern.[11]
Weblinks
- Main offices Rickmers Holding (2018), abgerufen am 19. März 2018.
- Rickmers Maritime. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 19. März 2018. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Martin Kopp: Bremer retten Reederei Rickmers – und die Arbeitsplätze Hamburger Abendblatt vom 7. September 2017, abgerufen am 19. März 2018.
Einzelnachweise
- ↑ Management Board & Senior Management Rickmers Holding (2018), abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ a b Finanzberichte Rickmers Holding (2018), abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Innovative and tradition-conscious Rickmers Holding (2018), abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Management Rickmers Holding (2018), abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Christoph Schlautmann: Reeder Bertram Rickmers: Zurück in der rauen Wirklichkeit. handelsblatt.com, 31. August 2016, abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Rickmers Maritime bleibt Zinsen schuldig, 15. November 2016.
- ↑ DGAP-Adhoc: Rickmers Holding AG: Rickmers Gruppe verkauft Anteile an Rickmers Trust Management Pte. Ltd., 17. Oktober 2016.
- ↑ Martin Hock: Rickmers-Gläubiger müssen bluten FAZ.net vom 20. April 2017, abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Reederei Rickmers stellt Insolvenzantrag NDR Nachrichten vom 1. Juni 2017, abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ a b Christian Müßgens: Bauunternehmer schluckt Kerngeschäft von Rickmers. Investoren um Zech übernehmen das Schiffsmanagement. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. September 2017, S. 25.
- ↑ Vessels by type Rickmers Holding (2018), abgerufen am 19. März 2018.
