Riederalp
Riederalp | |
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Staat: | Schweiz Schweiz |
Kanton: | Kanton Wallis Wallis (VS) |
Bezirk: | Östlich Raron |
BFS-Nr.: | 6181 |
Postleitzahl: | 3987 Riederalp 3983 Goppisberg 3983 Greich 3986 Ried-Mörel |
Koordinaten: | 645135 / 136430 |
Höhe: | 1905 m ü. M. |
Höhenbereich: | 707–2360 m ü. M.[1] |
Fläche: | 19,09 km²[2] |
Einwohner: | 438 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 23 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
13,5 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Peter Albrecht |
Website: | www.gemeinde-riederalp.ch |
Östlicher Teil der Riederalp | |
Lage der Gemeinde | |
Riederalp ist eine durch Fusion entstandene Munizipalgemeinde im Bezirk Östlich Raron im Schweizer Kanton Wallis. Sie liegt südöstlich des Aletschwaldes, im Bereich der seit 2002 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Bergregion Jungfrau-Aletsch, und ist damit Teil des Aletschgebiets.
Geschichte
Die Gemeinde wurde auf den 1. November 2003 durch die Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Goppisberg, Greich und Ried-Mörel gegründet.
Bevölkerung
Jahr | 2000 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 |
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Einwohner | 527 | 527 | 529 | 536 | 508 | 508 | 498 | 488 |
- Goppisberg, 75 Einwohner
- Greich, 165 Einwohner
- Ried-Mörel, 315 Einwohner
Das heute gemeinhin Riederalp genannte Skigebiet besteht historisch gesehen aus drei Alpen, von West nach Ost der Riederalp, der Greicheralp und der Goppisberger Alp, die zu den jeweiligen, in Hanglage befindlichen Dörfern Ried, Greich und Goppisberg gehörten.
Gemeindepräsidenten
Seit den Gemeinderatswahlen von 2004:
Amtszeit | Name | Partei |
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2005–2012 | Graziella Walker | CSP |
2013– | Peter Albrecht | FDP |
Wappen
Die neue Gesamtgemeinde führte seit ihrer Fusion 2003 kein Wappen; mehrere Vorschläge wurden von der Behörde konsequent abgelehnt. Das Wappen mit drei Sternen als Sinnbild für die Gemeinden, Berge und Gletscher wurde erst am 30. November 2008 von den Stimmbürgern angenommen.[5][6]
- GW-VS-Goppisberg.png
Goppisberg
- GW-VS-Greich.png
Greich
- GW-VS-Ried-Mörel.svg
Ried-Mörel
Tourismus
Riederalp ist autofrei und lebt primär vom Tourismus. Im Winter stehen den Wintersportlern im Skigebiet Aletsch Arena rund 104 km Pisten und 34 Anlagen zur Verfügung. Seit dem 5. Dezember 2009 ist eine neue 4er-Sesselbahn Hohfluh in Betrieb. Im Sommer ist die Gemeinde Ausgangsort für Wanderer und Biker. Als Attraktion gilt die im Sommer 2008 eröffnete Hängebrücke, die Riederalp mit Belalp verbindet.[7] Der 9-Loch Golfplatz auf Riederalp ist der höchstgelegene in Europa.
Verkehr
In Mörel befindet sich ein Bahnhof der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB, Fahrplanfeld 142).
Riederalp ist mit der Grosskabinenbahn Mörel–Riederalp-Mitte oder der 6er-Gondelbahn Mörel–Ried-Mörel–Riederalp-West erreichbar.
Am 14. Dezember 1996 um 9:40 Uhr ereignete sich bei der Gondelbahn Riederalp–Moosfluh ein Seilbahnunglück. Die Achse der Umlenkscheibe in der Talstation brach und mehrere Kabinen schlugen infolge des erheblich vergrösserten Seildurchhanges auf dem Boden auf. Ein Passagier starb, 18 Passagiere erlitten Verletzungen.[8]
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Art Furrer (* 1937), Ski-Akrobat und Gastronom
- Lilian Kummer (* 1975), Skirennfahrerin
Literatur
- Anton Riva: Riederalp. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Philipp Kalbermatter: Goppisberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Philipp Kalbermatter: Greich. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Anton Riva: Ried-Mörel. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band 84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 208–220.
- Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band 84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 221–230.
- Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band 84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 231–282.
Weblinks
- Riederalp auf der Plattform ETHorama
- Offizielle Website der Gemeinde Riederalp
- Naturschutzzentrum in der historischen Villa Cassel
Einzelnachweise
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Vorschläge über neues Wappen
- ↑ Annahme des Wappens (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hängebrücke
- ↑ Artikel auf Tages-Anzeiger online (nicht mehr abrufbar)
- ↑ Villa Cassel auf ETHorama