Rimbach (Weidachbach)
Rimbach | ||
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Daten | ||
Lage | Steigerwaldvorland
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Weidachbach → Volkach → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Hangquelle östlich von Rimbach 49° 51′ 54″ N, 10° 18′ 7″ O | |
Quellhöhe | ca. 265 m ü. NHN[1] | |
Mündung | von links vor Obervolkach von links in den WeidachbachKoordinaten: 49° 52′ 32″ N, 10° 15′ 57″ O 49° 52′ 32″ N, 10° 15′ 57″ O | |
Mündungshöhe | ca. 207 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 58 m | |
Sohlgefälle | ca. 18 ‰ | |
Länge | ca. 3,2 km[2] | |
Einzugsgebiet | ca. 3,8 km²[2] |
Der Rimbach ist ein etwa 3,2 Kilometer langer, linker Zufluss des Weidachbachs bei Obervolkach in Unterfranken. Der Bach gab dem gleichnamigen Volkacher Gemeindeteil Rimbach den Namen, in dem er entspringt.
Name
Die Benennung des Rimbachs ist bis heute mit einigen Unsicherheiten verbunden. Wahrscheinlich erhielt der Bach seinen Namen im 7. oder 8. nachchristlichen Jahrhundert, als die Franken den Landesausbau in der Region vorantrieben. Eventuell wurde der Name vom althochdeutschen Wort rinda, bzw. vom mittelhochdeutschen rinte abgeleitet, was soviel wie Rinde oder Borke bedeutet. In späteren Übertragungen fand die Verbindung mit einem Rinderhof Eingang in die Überlieferung, die wahrscheinlich jedoch der realen Grundlage entbehrt.[3]
Verlauf
Der Rimbach entspringt im Osten der Rimbacher Gemarkung in der Flurlage Herleswiesen. Er fließt in westlicher Richtung auf den historischen Ortskern von Rimbach zu. Wahrscheinlich bildete der Bach den historischen Wassergraben der ehemaligen Burganlage im Ort. Am Ausgang der Forststraße fließt von links ein unbenannter Bach zu, der aus einem Quelltopf im sogenannten Rimbach-See im Süden des Dorfes entspringt. Der Rimbach passiert die Kläranlage wenig nördlich und unterhalb des Ortes, wendet sich anschließend am Zufluss eines weiteren kurzen Bachs von rechts nach Westen und unterquert gleich darauf die von Krautheim im Norden kommende Kreisstraße KT 37.
Der Bach fließt an mehreren Fischteichen vorbei. Dort läuft er am Südfuß des Gewanns Weinberg mit der Weinlage Rimbacher Landsknecht vorbei. Nach Übertritt auf die Gemarkung von Obervolkach wendet er sich nach Nordwesten und passiert zwei weitere Seen, darunter den Obermaltensee. Weitere Seen, die vor allem als Fischteiche genutzt werden, flankieren hier seinen Verlauf. Unmittelbar gegenüber der Staatsstraße 2274 mündet er schließlich kurz vor den ersten Häusern am Ostrand von Obervolkach von links in den Weidachbach, der selbst wenig abwärts noch im Ort in die Volkach mündet.
Naturschutz
Entlang des Rimbachs bestehen mehrere Biotope, die von den unteren Naturschutzbehörden unter Schutz gestellt wurden. In der Nähe der Rimbacher Kläranlage haben sich mehrere naturnahe Hecken erhalten, die den Bach säumen. Die Fischteiche entlang des Bachs sind mit Großröhrichten bestanden, während der Unterlauf unterhalb des Weinbergs binsenreiche Nasswiesen aufweist, die regelmäßig vom Bach überschwemmt werden. Sie sind unter der Bezeichnung „Laubgehölze, Erlenbruchwald, Röhrichte und Feuchtgrünland am Rimbach“ geschützt. Vor der Mündung in den Weidachbach säumen verbuschende Hangbereiche den Bach.[4]
Siehe auch
Weblinks
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Rimbachs auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Einzelnachweise
- ↑ a b Höhe (mit Rechtsklick) abgefragt auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ a b Länge und Einzugsgebiet abgemessen auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ Gerhard Egert: Die Ortsnamen als siedlungshistorische Quelle. Lagestruktur und Deutung. In: Ute Feuerbach (Hrsg.): Volkach. 906–2006. Volkach 2006. S. 13 f.
- ↑ Bayern Atlas: Layer Biotope: Schutzgebiete entlang des Rimbachs, abgerufen am 23. September 2022.