Ringelsdorf (Genthin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ringelsdorf
Stadt Genthin
Koordinaten: 52° 15′ 16″ N, 12° 8′ 42″ O
Einwohner: 66 (1. Jul. 2018)
Eingemeindung: 1. Juli 2009
Postleitzahl: 39291
Vorwahl: 039346

Ringelsdorf ist ein Ortsteil der Ortschaft Tucheim der Stadt Genthin im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt.

Geografie

Im Süden von Ringelsdorf fließt der Ringelsdorfer Bach, etwas südlich davon verläuft die Bundesautobahn 2 Berlin–Hannover. Der nächstgelegene Ort ist im Süden Reesdorf. Östlich von Ringelsdorf verläuft die Kreisstraße 1212 von Tucheim nach Magdeburgerforth. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Ziesar/Schopsdorf.

Im Süden verläuft das waldreiche Landschaftsschutzgebiet Möckern-Magdeburgerforth und das Naturschutzgebiet Magdeburgerforth.

Geschichte

1514 war Ringelsdorf eine wüste Dorfstätte. Dies geht aus einem Kaufvertrag datiert auf den 25. August 1514 hervor, in dem Lippold von Arnim die wüsten Dorfstätte Ringelsdorf erwarb. 1525 war die Dorfstätte wieder besiedelt.[1]

Bis zum 30. September 1928 war Ringelsdorf ein eigenständiger Gutsbezirk. Am 1. Oktober 1928 wurde der Gutsbezirk Ringelsdorf mit der Landgemeinde Tucheim vereinigt und ist seitdem ein Ortsteil von Tucheim.[2] Mit der Auflösung Tucheims als eigenständige Gemeinde am 1. Juli 2009 und der Eingemeindung zur Stadt Genthin wurde Ringelsdorf ein Teil der Stadt Genthin.

Bauwerke

Persönlichkeiten

  • Ruth von Ostau (1899–1966), Gutsbesitzerstochter und Schriftstellerin, geboren in Ringelsdorf

Einzelnachweise

  1. Chronik von Krüssau und Brandenstein Teil I, 2011
  2. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 224.

Weblinks