Rio Goioerê

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Rio Goioerê
Daten
Lage im Inneren von Paraná, Brasilien
Flusssystem Rio Paraná
Abfluss über Rio Piquiri → Rio Paraná → Rio de la Plata → Atlantischer Ozean
Ursprung Quellgebiet im Munizip Mamboré
24° 13′ 23″ S, 52° 30′ 55″ W
Quellhöhe 708 m (GoogleMaps)
Mündung in den Rio PiquiriKoordinaten: 24° 11′ 55″ S, 53° 19′ 14″ W
24° 11′ 55″ S, 53° 19′ 14″ W
Mündungshöhe 267 m (GoogleMaps)
Höhenunterschied 441 m
Sohlgefälle 3,6 ‰
Länge 123 km (Luftlinie Ursprung bis Mündung, errechnet aus Koordinaten: 82 km)
Einzugsgebiet 2424 km²
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Der Rio Goioerê ist ein Nebenfluss des Rio Piquiri im Inneren des brasilianischen Bundesstaats Paraná.

Etymologie und Geschichte

Der Name stammt aus der Sprache der Kaingang und bedeutet: goio = Wasser und erê = sauber, klar.[1]

Geografie

Lage

Das Einzugsgebiet des Rio Goioerê befindet sich auf dem Terceiro Planalto Paranaense (Dritte oder Guarapuava-Hochebene von Paraná).[2]

Verlauf

Sein Quellgebiet liegt in buschsteppenartiger Landschaft im Munizip Mamboré auf 708 m Meereshöhe etwa 5 km nördlich des Stadtzentrums an der BR-369.[3]

Er fließt zunächst etwa 20 km in nördlicher Richtung. Dann schwenkt er nach Westen und behält diese Richtung 60 km bei. Wo er das Munizip Umuarama erreicht, schwenkt er nach Süden bis zu seiner Mündung 30 km südlich.[3] Er fließt zwischen den Munizipien Alto Piquiri und Mariluz von rechts in den Rio Piquiri. Er mündet auf 267 m Höhe.[4]

Die Entfernung zwischen Ursprung und Mündung in den Rio Piquiri beträgt 82 km.[4] Er ist 123 km lang.[5]

Er entwässert ein Einzugsgebiet von 2.424 km2 im Gebiet südlich von Campo Mourão und Umuarama.[5]

Munizipien im Einzugsgebiet

Die Liste der Munizipien umfasst nach dem Quellort Mamboré

rechts: Campo Mourão, Araruna, Tuneiras do Oeste, Cruzeiro do Oeste, Umuarama, Alto Piquiri und Perobal

links: Farol, Janiópolis, Moreira Sales, Mariluz.

Wirtschaft

In Moreira Sales wird am Flussufer die Usina de Alcool e Aúcar an der PR-180 betrieben.

Umwelt

Die Bestandsaufnahme für die Errichtung von Wasserkraftwerken ist für den Rio Goioerê bereits verabschiedet (Stand: 2014). Ihr Ergebnis ist, dass an ihm keine Staudämme gebaut werden. Bei den Untersuchungen wurde eine Verschlechterung der Wasserqualität festgestellt, die auf den Abbau von Ton und Anbau und Verarbeitung von Zuckerrohr zurückzuführen ist.[5]

Einzelnachweise

  1. História Goioerê PR. In: @Cidades. IBGE, abgerufen am 11. April 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. Reinhard Maack, Marcos Augusto Enrietti: Mapa Geolôgico do Estado do Paraná. Joint Research Centre der Europäischen Kommission / European Soil Data Centre (ESDAC), 1953, abgerufen am 11. Januar 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  3. a b Google Maps. Abgerufen am 16. September 2022.
  4. a b Google Maps Koordinaten einfach und schnell finden. mapccordinates.net (Service der Vivid Planet Software GmbH Internet Agentur und Webdesign Salzburg), abgerufen am 1. September 2022.
  5. a b c Claudenice Dei Tos, Luiz C. Gomes und Maria A. Rodrigues, Universidade Estadual de Maringá (UEM): Variation of the ichthyofauna along the Goioerê River: an important tributary of the Piquiri-Paraná basin. In: Iheringia (Hrsg.): Série Zoologia. Porto Alegre 31. März 2014, S. 104–112 (scielo.br [PDF]).