Rittergut Pösigk

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Rittergut Pösigk, spätere Ernst-Thälmann-Schule

Das Rittergut Pösigk war ein kursächsisches Mannlehngut, das 1810 in ein Erblehngut umgewandelt wurde. Das Gutshaus wurde nach 1945 u. a. als Schulgebäude genutzt. Es befindet sich in Pösigk, einem Ortsteil der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.

Geschichte

Das Rittergut befand sich in der Frühen Neuzeit im Besitz der Adelsfamilie von Schlegel.[1] Nach dem Dreißigjährigen Krieg saßen die von Voigt und von Heyse auf dem Rittergut, bis es 1736 in bürgerlichen Besitz geriet.

1765 kaufte der Dübener Amtmann Christian Gotthelf Benemann von den Geschwistern Johann Gottfried August, Gottfried Ernst Wilhelm und Gottfried Carl Lebrecht Müller deren Rittergut Pösigk ab. Spätestens 1790 überließ Christian Gotthelf Benemann das Rittergut seinem Sohn Christian Johann Gotthelf Benemann, der es 1810 in fremde Hände gab.

Beim Gutshaus handelt er sich um einen zweigeschossigen, siebenachsiger Satteldachbau.

Literatur

  • Manfred Böttcher: Rittergüter zwischen Anhalt und Harz. Selbstverlag, Leipzig 2001, S. 73–81.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Z 4 IV, 582b Nr. 26 Kommissionsakte des Hauptmanns von Köthen in Schuldsachen Hans von Schlegels auf Pösigk, 1583–1594.

Koordinaten: 51° 41′ 37,8″ N, 12° 4′ 58″ O