Robert Blüthner
Paul Robert Blüthner (* 12. Januar 1867 in Leipzig; † 1932) war ein deutscher Jurist und Unternehmer.
Leben
Robert Blüthner wurde 1867 als Sohn von Julius Blüthner in Leipzig geboren. Er besuchte bis 1889 die Thomasschule zu Leipzig.[1] Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und wurde 1898 mit der Dissertation Die rechtliche Stellung der Handlungsagenten zum Dr. jur. promoviert.
Im Jahr 1904 wurde er kaufmännischer Leiter der Julius Blüthner Pianofortefabrik. Er reiste mehrmals nach Südamerika und fertigte vielbeachtete Berichte an. Der Vertrieb der hochwertigen Pianos wurde auf die ganze Welt ausgeweitet. Aufgrund seiner Mitunterstützung kam es 1923 zur Gründung des Leipziger Sinfonie-Orchesters. Blüthner war Beisitzer im Verband Deutscher Pianofortefabrikanten. Seine Brüder waren Heinrich Bruno (Leitung der Produktion) und Adolf Max (Entwicklung der Konzertflügel). Er adoptierte Rudolf Blüthner-Haessler, der das Unternehmen 1932 fortführte.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Richard Sachse, Karl Ramshorn, Reinhart Herz: Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912. B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 79.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Blüthner, Robert |
ALTERNATIVNAMEN | Blüthner, Paul Robert (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1867 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 1932 |