Robert Linke

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Robert Linke (* 1958 in Leipzig) ist ein deutscher Künstler und Komponist.

Leben

Linke lebt seit 1983 in Berlin, Sachsen und Böhmen. Er arbeitet allein oder im Ensemble mit experimentellen Texten, Zeichnungen, Musik und Filmen und organisiert Veranstaltungen. Robert Linke ist auch als Autor tätig. In der Berliner Literaturzeitschrift Sklaven erschienen 1995 (Heft 18) und 1997 (Heft 38/39) zwei Teile seines Theaterstückes „Die Arbeitslosen aus dem Cafe Schliemann“. In der Literaturzeitschrift Floppy Myriapoda wurden 2012 (Heft 19) und 2014 (Heft 24/25) Texte von ihm veröffentlicht. Seit 2010 ist Robert Linke auch als Art-Brut-Zeichner an Ausstellungen im Kunsthaus Kannen, Münster, beteiligt. Seit 2011 ist er Vorstandsmitglied des Weltfluchthilfe ae.V., Berlin.[1]

Er komponierte 1989 die Musik zu Rainer Simons Film Die Besteigung des Chimborazo. 1991 wurde sein Tannhäuser-Requiem an der Kleinen Szene, der Studiobühne der Semper-Oper, uraufgeführt und eine Woche später auch im Münchner Theater im Marstall gespielt.[2] Von Linkes Komposition Fortpflanzung / Notgezücht. Musik zu Christian Heckel gibt es eine Aufnahme der Gruppe Neue Musik Hanns Eisler unter Leitung von Friedrich Goldmann.[3]

Seit 1992 lebt Linke mit einem Ensemble von Künstlern von Sozialleistungen. Das Ensemble dokumentiert und repräsentiert die Kultur der Erwerbslosen mit ihren Utopien einer modernen Gesellschaft in den Projekten Arbeitslosenoper, Kinderoper, Medea-Psyche, das Innensassinnenorchester, Steinzeitlabor und Initiative intelligenter Lebensformen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Friedrich Kühn – Die Arbeitslosenoper. Ein Projekt an der Akademie der Künste in Berlin (2005) [1] beim Deutschlandfunk
  2. Mit kaltem Blut. Neues Musiktheater in München. In: Die Zeit, Nr. 26/1991
  3. Programm des Deutschlandfunks vom 6. Juli 2007, abgerufen am 13. Februar 2009