Robert Stieler (Maler)

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Ansicht von Tübingen, Lithographie aus „Reise durch Schwaben“ (1878)
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Ansicht des BASF-Werks in Ludwigshafen, 1881[1]

Robert Friedrich Stieler (* 15. Juni 1847 in Heilbronn;[2]3. Mai 1908[3] in Karlsruhe) war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler und Zeichner.

Leben und Wirken

Stieler besuchte die Kunstschule in Stuttgart und die Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe. An der TH Stuttgart war er von 1884 an Professor für Zeichnen. Er fertigte zahlreiche Architekturzeichnungen, unter anderem aus Rothenburg ob der Tauber oder vom Kloster Maulbronn sowie Aquarellbilder. Er war mit Pauline (geborene Kochendörfer) verheiratet.[3]

Auszeichnungen[4]

  • 1883 Medaille für Kunst und Wissenschaft (Hohenzollern und Württemberg)
  • Preußischer Kronenorden

Veröffentlichungen

  • Aus dem Schwabenland. Malerische Ansichten in Landschaft und Architectur. Original-Zeichnungen von Robert Stieler. Text von Eduard Paulus. In feinstem Tondruck ausgeführt. Neff, Stuttgart 1878 (Auszüge, zeller.de).
  • mit Eduard Paulus: Aus Schwaben. Schilderungen in Wort und Bild. Bonz, Stuttgart 1887 (archive.org).
  • Sechs Ansichten von Rothenburg ob der Tauber. Aquarelle gemalt von Robert Stieler. Meissner & Buch, Leipzig ca. 1888.

Literatur

  • Verzeichnis der Kupferstiche, Holzschnitte, Lithographien, Farbdrucke, Handzeichnungen, Aquarelle moderner u. älterer Meister des 15.–19. Jahrh., dabei aus dem Nachlass des Herrn Prof. Robert Stieler, Stuttgart. 14. Dezember 1911. Rudolf Bangel, Frankfurt am Main 1911 (uni-heidelberg.de).
  • Stieler, Robert. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 838–839 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Stieler, Robert. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S. 42.
  • Biographisches Essay in Karin Stober, Martin Ehlers: Das Kloster und die Maler. Eine Abtei in alten Ansichten. Gemälde, Zeichnungen, Grafik. Verlag am Klostertor, Maulbronn 1998, ISBN 3-926414-27-8.
  • Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3, S. 1492 (books.google.de).

Weblinks

Commons: Robert Stieler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BASF Unternehmensarchiv: Die BASF im Jahr 1881: Die Schornsteine rauchen. Gemälde von Robert Friedrich Stieler wirtschaftsgeschichte-rlp.de.
  2. Grieb 2007, S. 1492. Andere Quellen geben als Geburtsort auch Karlsruhe oder Stuttgart an.
  3. a b Eintrag zu Robert Stieler in der Datenbank HEUSS des Stadtarchivs Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-16159.
  4. Stieler, Robert Friedrich. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 3., umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage. Band 4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1901, S. 343 (Textarchiv – Internet Archive).