Roesebeckstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wohngebäude an einem Eck der Roesebeckstraße in Linden-Süd

Die Roesebeckstraße in Hannover folgt einem schon im 18. Jahrhundert im heutigen hannoverschen Stadtteil Linden-Süd bekannten Weg in die „Lindener Ohe“[1] und dem später dort an der Ihme eingerichteten Flussbadeanstalt.[2] Der Weg in die „Ohe“ wurde später Teil der Auestraße im Osten, während der westliche Teil im Jahr 1872 Teil der Hengstmannstraße wurde.[1]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in den Jahren von 1907 bis 1909 nach Plänen des Architekten Georg Fröhlich vor Ort der heute denkmalgeschützte Teil des Krankenhauses Siloah errichtet.[3]

1977 wurde der in die Lindener Ohe führende östliche Teil der Hengstmannstraße in Erinnerung an die Verdienste des ärztlichen Krankenhausleiters Curt Roesebeck in Roesebeckstraße umbenannt.[1]

Persönlichkeiten

Zu den bekannten Einwohnern in der Roesebeckstraße zählten beispielsweise

  • der Sportfunktionär Walter Wülfing (1901–1986),[4] nach dem später das Walter-Wülfing-Ufer an der Ihme benannt wurde.[5]

Weblinks

Commons: Roesebeckstraße (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Helmut Zimmermann: Roesebeckstraße, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 209
  2. Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens, Bde. 91–92 (1980), S. 149; Vorschau über Google-Bücher
  3. Ilse Rüttgerodt-Riechmann: Krankenhaus Siloah, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 2, Bd. 10.2, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1985, ISBN 3-528-06208-8, S. 155; sowie Linden-Süd im Addendum: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand: 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 23f.; hier: S. 24; Digitalisat mit Volltextrecherche-Möglichkeit über die Seite der Universität Heidelberg
  4. Antrag Nr. 15-0410/2002 N1: Benennung von Fuß- und Radwegen entlang von Ihme, Leine und Leine-Verbindungskanal, Interfraktioneller Antrag vom Stadtbezirksrat Linden-Limmer vom 20. März 2002 auf der Seite e-government.hannover-stadt.de
  5. Thomas Ganskow (Antragsteller): Drucksache Nr. 15-1901/2020 F1: Antwort der Verwaltung auf die Anfrage Umsetzung Solarradweg Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 16.09.2020, TOP 7.5.1., Antrag im Stadtbezirksrat Linden-Limmer auf der Seite e-government.hannover-stadt.de

Koordinaten: 52° 21′ 40,6″ N, 9° 43′ 24,8″ O