Ronald Werner

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Ronald Werner
Personalia
Geburtstag 18. September 1963
Geburtsort DDR
Größe 177 cm
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
0000–1977 BSG Chemie Leipzig
1977–1983 1. FC Lokomotive Leipzig
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1983–1988 TSG Chemie / TSG Markkleeberg 118 (12)
1988–1989 ASG Vorwärts Dessau / SG Dessau 89 44 0(4)
1990–1994 TSG / 1. FC Markkleeberg 47 0(1)
1994 FC Carl Zeiss Jena 3 0(0)
1994 FC Carl Zeiss Jena II 2 0(0)
1995–2000 VfB Leipzig 164 0(4)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010 Bornaer SV
2013–2015 SV Stötteritz
2015–2016 FSV Krostitz
2016–2017 SV Motor Altenburg
2018–2019 HFC Colditz
2020–0000 VfB Nessa
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Ronald Werner (* 18. September 1963) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn

Dem beim 1. FC Lokomotive Leipzig ausgebildeten Verteidiger gelang der Sprung in die höchste Spielklasse des DDR-Fußballs nicht. In der zweitklassigen Liga gehörte er mit mehr als 200 Einsätzen jedoch zu den profiliertesten Spielern Mitte und Ende der 1980er-Jahre.

Zur Wendezeit in der DDR kickte die 1,77 Meter große Defensivkraft nach seinem NVA-Ehrendienst, währenddem er für die ASG Vorwärts Dessau auflief, bei der TSG Markkleeberg. Den Randleipzigern, damals noch als TSG Chemie antretend, hatte Werner schon seit 1983 angehört, nachdem er den 1. FC Lok Leipzig, in dessen Nachwuchsoberligateam er spielte, verlassen hatte. Mit dem inzwischen als firmierenden 1. FC Markkleeberg spielte der Abwehrmann nach der Zusammenführung von ost- und westdeutschem Fußball zwischen 1991 und 1994 in der drittklassigen NOFV-Amateur-Oberliga.

Beim FC Carl Zeiss Jena stand er in der 2. Jahreshälfte 1994 nur knapp sechs Monate unter Vertrag. Dem Team aus dem Ernst-Abbe-Sportfeld, damals in der dritthöchsten Spielklasse unterwegs, gelang am Ende der Spielzeit 1994/95 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zu diesem Zeitpunkt der Saison war Roland Werner bereits wieder in Sachsen aktiv.

Auch im gesamtdeutschen Profifußball gelang ihm Mitte der 1990er-Jahre der Sprung in die Zweitklassigkeit. Beim VfB Leipzig, zu dem er Anfang 1995 aus Jena transferiert worden waren, gehört er zur Top 10 der in der 2. Bundesliga eingesetzten Profis.

Trainerlaufbahn

Nah seiner aktiven Laufbahn blieb er dem Fußballsport als Coach erhalten. Er betreute im mitteldeutschen Raum unter anderem den Bornaer SV und den SV Motor Altenburg.

Literatur

  • Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, Seite 597.

Weblinks