Rosablanche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rosablanche
Rosablanche.jpg

Rosablanche

Höhe 3336 m ü. M.
Lage Kanton Wallis (Schweiz)
Gebirge Walliser Alpen
Schartenhöhe 227 m ↓ Die Scharte befindet sich beim Col de Sovereu (3’109 m)
Koordinaten 593462 / 100945Koordinaten: 46° 3′ 36″ N, 7° 21′ 15″ O; CH1903: 593462 / 100945
Rosablanche (Kanton Wallis)

Die Rosablanche, auch La Rosablanche ist ein 3336 m ü. M. [1] hoher Berg in den Walliser Alpen in der Schweiz. Er liegt auf der Bergkette zwischen dem Val de Bagnes (Westen) und dem Val d’Hérémence (Osten) und überragt den Lac des Dix.

Gletscher

Trotz ihrer relativ geringen Höhe ist die Rosablanche Quelle eines weiträumigen Gletschersystems. Vier teilweise ausgedehnte, nicht stark geneigte Eisströme befinden sich rund um die Rosablanche. Es sind dies: Glacier de Sovereu, Grand Désert, Glacier de Prafleuri und Glacier de Mourti.

Bergsport

Im Sommer gilt der Berg unter Bergsteigern als "langweilig". Die beiden nördlichen Normalrouten starten von der Grande Dixence-Staumauer im Val d’Hérémence und von Siviez im Val de Nendaz. Beide Orte sind mit dem Auto oder dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Die beiden je ca. 5 stündigen Routen sind technisch eher einfach, beinhalten jedoch sehr attraktive Gletscherstrecken. Die Route aus südlicher Richtung beginnt bei Fionnay im Val de Bagnes und ist im Sommer schneefrei.

Im Frühjahr wird die Rosablanche sehr intensiv durch Skitourengänger aufgesucht, da der Aufstieg durch hübsche Abfahrten belohnt wird.

Hütten

In der Umgebung der Rosablanche liegen mehrere Hütten, die sich als Ausgangspunkte für Touren eignen. Von der Fionnay-Seite ist es die Cabane de Louvie im Val de Bagnes. Von der Nord-Ost-Seite sind dies die Cabane de Prafleuri auf 2624 m Höhe, die Cabane de Ecoulaie auf 2575 m und die Cabane de la Barmaz auf 2458 m und von der Siviez-Seite ist es die Cabane St-Laurent auf 2485 m.

Trivia

"Rosablanche" ist auch der Titel eines kleinen Romans des Lausanner Autors Matias Jolliet über eine einsame Wanderung in den Bergen[2].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schweizerische Landeskarte
  2. Deutsche Übersetzung im Verlag edition bücherlese, ISBN 978-3-906907-58-1