Ross McKitrick

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ross McKitrick, Foto von 2007

Ross McKitrick (* 1965) ist ein kanadischer Wirtschaftswissenschaftler und Buchautor. Im Jahr 1996 verlieh ihm die University of British Columbia den Doktorgrad der Wirtschaftswissenschaften (Ph.D. in Economics). Er ist Professor an der Universität von Guelph (Ontario) und ist Mitarbeiter bei der Denkfabrik Fraser Institute, die die Klimawandelleugnung aktiv fördert und unter anderem durch Gelder von ExxonMobil[1], Koch Industries und Richard Mellon Scaife finanziert wird.[2] McKitrick zählt zu den bekanntesten Leugnern der globalen Erwärmung.[3]

Zusammen mit Stephen McIntyre hat Ross McKitrick die Aussagekraft des sogenannten Hockeyschläger-Diagramms aus einer Publikation von Michael E. Mann und weiteren Autoren in Frage gestellt. Dabei geht es einerseits um die Einzigartigkeit der gegenwärtigen Erwärmung wie auch die regionale Ausbreitung der sogenannten Mittelalterlichen Warmzeit. Hierfür wurde er vom Senator Jim Inhofe für eine Aussage vor den US-Senat eingeladen.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. James Lawrence Powell: The Inquisition of Climate Science. New York 2012, S. 110f.
  2. Riley E. Dunlap, Aaron M. McCright: Organized Climate Change Denial, in: John S. Dryzek, Richard B. Norgaard, David Schlosberg (Hrsg.). The Oxford Handbook of Climate Change and Society. Oxford University Press 2011, S. 144–160, insb. 155.
  3. a b James Lawrence Powell: The Inquisition of Climate Science. New York 2012, S. 19.