Rossignol (Unternehmen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Skis Rossignol SA

Rechtsform SA
Gründung 1907
Sitz Saint-Jean-de-Moirans
Branche Wintersport
Website www.rossignol.com

Rossignol ist eine französische, um 1907 gegründete Unternehmensgruppe (SA), die heute u. a. Skier, Snowboards und Wintersport-Accessoires herstellt.

Geschichte

Bis 1950 produzierte Rossignol auch Alltagskleidung. 1970 wurde gemeinsam mit dem italienischen Sportartikelhersteller Nordica eine Tochtergesellschaft in den Vereinigten Staaten gegründet.

2005 schloss sich Rossignol mit Quiksilver Inc. zusammen. Der bisherige Hauptgesellschafter von Rossignol, Laurent Boix-Vives, wurde Aufsichtsratsmitglied bei Quiksilver und Präsident von Roger Cleveland Golf Company, Inc., einer auf Golf spezialisierten Tochter von Rossignol. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen mit ihren weltweit bekannten Marken und komplementären Aktivitäten entstand ein großer Anbieter im Bereich Outdoor.

Der Outdoor-Markt umfasst Ausrüstung und Kleidung für Sport- und Freizeitaktivitäten, die unter freiem Himmel betrieben werden. Quiksilver deckte überwiegend die Outdoor-Aktivitäten am Meer ab, wohingegen Rossignol in erster Linie für die Berge stand und die folgenden Marken gehörten mit zur Unternehmensgruppe:

Skischuhe von Rossignol

Rossignol mit der angegliederten Firma Dynastar, Look und Lange wechselte im November 2008 von Quiksilver zur australischen Holding Chartreuse & Mont Blanc, die vom ehemaligen Rossignol-Vorstand Bruno Cercley gegründet wurde.[1]

Rossignol musste 2009 etwa ein Drittel der Stellen streichen und holte 2010 einen Teil der Skifabrikation aus dem Ausland, etwa der Volksrepublik China, nach Frankreich zurück. 2013 wurde Rossignol mit damals etwa 1200 Mitarbeitern von der schwedischen Beteiligungsgesellschaft Altor übernommen.[2][3]

2017 übernahm Rossignol den Fahrradhersteller Felt Bicycles,[4][5] welcher im November 2021 an Pierer Mobility verkauft wurde.[6]

Weblinks

Einzelnachweise