Rostojávri
Rostojávri | ||
---|---|---|
Geographische Lage | Fylke Troms og Finnmark und Provinz Lappland; Norwegen und Schweden | |
Zuflüsse | Ákčajonka | |
Abfluss | (1) Rostaelva → Målselva (2) Råstoätno → Lainioälven → Torneälv | |
Ufernaher Ort | Målselv, Kiruna | |
Daten | ||
Koordinaten | 68° 48′ N, 20° 20′ O | |
| ||
Höhe über Meeresspiegel | 680 m | |
Fläche | 34,24 km² | |
Länge | 16 km | |
Breite | 4 km | |
Besonderheiten |
Rostojávri (auch Rostujávri, schwedisch Råstojaure) in Nordskandinavien ist ein 34,24 km² großer See auf der norwegisch-schwedischen Grenze, genauer der Fylke Troms og Finnmark in Norwegen zur historischen Provinz Lappland in Schweden.
Geographie, Daten und Abfluss
Der norwegische Seeteil (3,67 km²) liegt auf dem Gebiet der Kommune Målselv in der Fylke Troms og Finnmark und grenzt im Süden an den Øvre-Dividal-Nationalpark. Der bedeutend größere schwedische (30,57 km²) Teil befindet sich im Gemeindegebiet von Kiruna in Norrbottens län in der historischen Provinz Lappland. Der See ist etwa 16 km lang und 4 km breit. Seine Wasseroberfläche liegt auf etwa 680 m Höhe.
Der See hat zwei Abflüsse und bildet damit eine Seebifurkation. Etwa 55 % des Wasserabflusses verläuft nach Nordwesten (Norwegen) in die Råstaelva, ein indirekter Zufluss der Målselva, und schließlich ins Europäische Nordmeer. Der Rest fließt nach Südosten (Schweden) über Råstätno in die Lainioälven, ein Zufluss der Torneälv, und schließlich in die Bottnische Bucht der Ostsee.[1]
Angeln und Tierwelt
Der See ist neben anderen befischbar auf Seesaibling und Äschen.[2] In dem weglosen Gebiet gibt es noch Rentierhaltung.
Geschichte und Namensherkunft
Der See wird erstmals im Jahr 1559 als Råsta Tresk erwähnt. Die heutige Schreibweise setzt sich aus der nicht herleitbaren Vorsilbe Rosto-, die auch in anderen Namen im Fjäll vorkommt, und dem nordsamischen jávri für See zusammen.[3]
Siehe auch
Weblinks
- Kulturspår i Kiruna – Rostojávri (Råstojaure) (Memento vom 10. Dezember 2004 im Internet Archive) (schwedisch)
- Den politiske avgrunnen ved Stuora Rostojávri (Memento vom 23. Februar 2005 im Internet Archive) (norwegisch)
Einzelnachweise
- ↑ Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (Hrsg.): Huvudavrinningsområden på gränsen mellan Sverige, Norge och Finland. In: Faktablad. Nr. 20, Juni 2004 (smhi.se (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. PDF; 8,33 MB)
- ↑ Råstojaure, Rostujávri, auf sportfiskeguide.se.
- ↑ Svenskt ortnamnslexikon. Språk- och folkminnesinstitutet, Uppsala 2003, ISBN 91-7229-020-X, S. 259.