Rotes Wasser (Ohm)

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Rotes Wasser

Rotes Wasser bei Bracht

Daten
Gewässerkennzahl DE: 258296
Lage Deutschland, Hessen, Landkreis Marburg-Biedenkopf
Flusssystem Rhein
Abfluss über Ohm → Lahn → Rhein → Nordsee
Quelle zentraler Burgwald
westlich der Franzosenwiese
50° 56′ 48″ N, 8° 47′ 23″ O
Quellhöhe ca. 329 m ü. NN
Mündung Ohm bei Cölbe-BürgelnKoordinaten: 50° 51′ 13″ N, 8° 48′ 37″ O
50° 51′ 13″ N, 8° 48′ 37″ O
Mündungshöhe 189 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 140 m
Sohlgefälle ca. 7,5 ‰
Länge 18,6 km
Einzugsgebiet 50,99 km²
Abfluss MNQ
MQ
39 l/s
221 l/s
Gemeinden Bracht (Rauschenberg) sowie Schönstadt und Bürgeln (Cölbe)

Das Rote Wasser ist ein 18,6 km langer, rechtsseitiger Zufluss der Ohm aus dem Burgwald im Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen.

Verlauf

Das Rote Wasser entspringt westlich der Franzosenwiesen, einem Moor- und Feuchtwiesengebiet im zentralen Burgwald im Osten der Gemarkung Wetters. Nach dem Passieren der Wiese in östliche Richtung tritt der Fluss in Rauschenberger Gebiet über und ändert bald darauf seinen Verlauf in südöstliche, nach dem Kreuzen der Landesstraße 3077 (Bracht-Rosenthal) in südliche Richtung, wobei er sich nie sehr weit von der nun westlich verlaufenden Landesstraße entfernt.

Nachdem in Bracht die Landesstraße ihren Verlauf in Richtung Osten ändert und das Rote Wasser ein zweites Mal kreuzt, bleibt der Fluss von nun an ein östlicher Begleiter der Kreisstraße 3 in Richtung Schönstadt, das er durchquert und an dessen Südwestrand er den Gutshof Fleckenbühl beidseitig umfließt. Dann fließt er, dabei u. a. für 2 km als ungefähre Grenze zwischen Rauschenberg und Cölbe, als westlicher Begleiter der Bundesstraße 3 nach Süd-Südwesten.

Am Chausseehaus schließlich kreuzt die B 3 den Fluss, wonach das Rote Wasser in einem leichten Ost-Bogen Bürgeln berührt und schließlich in südwestliche Richtung der Ohm zufließt, die nach weniger als 2 Kilometern die westlich passierende Lahn speisen wird.

Mühlen

Entlang des Roten Wassers finden sich zahlreiche Mühlen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arbeitskreis Dörfliche Kultur e.V.: Mühlenstandorte im Einzugsbereich der Ohm Abgerufen am 12. Mai 2012.