Rotter Nemere

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Rotter Nemere
Nemere
Typ Segelflugzeug
Entwurfsland

Ungarn 1918 Ungarn

Hersteller Székesfehérvári Állami Repülőgép Javító Műhely
Erstflug 25. Juli 1936[1]
Stückzahl 1

Die Rotter Nemere oder Nemere war ein ungarisches Segelflugzeug, das bei der Demonstrationssportart Segelfliegen bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin flog.

Geschichte

Lajos Rotter

Der ungarische Flugzeugkonstrukteur Lajos Rotter leitete den Bau der Nemere ab Januar 1936. Er führte auch den Erstflug am 25. Juli 1936 durch; nach nur einem weiteren Erprobungsflug wurde das Segelflugzeug auf einem Transportanhänger nach Berlin gebracht.[1]

Konstruktion

Der Aufbau bestand im Wesentlichen aus einer Holzgerippekonstruktion, wobei der Rumpf mit Sperrholz beplankt war und die Tragflächen mit Stoff bespannt waren.[2]

Nutzung

Am 12. August flog Lajos Rotter mit der Nemere von Berlin-Staaken nach Kiel. Der angemeldete Flug über 326,5 Kilometer in 3 Stunden und 53 Minuten markierte die europäische Jahresbestleistung im Streckenflug für 1936.[1]

Technische Daten

Nemere
Kenngröße Daten[2]
Besatzung 1
Spannweite 20,0 m
Länge 8 m
Flügelfläche 23 m²
Flügelstreckung 17,4
Flächenbelastung 19,15 kg/m²
Gleitzahl 26 bei 75 km/h
Geringstes Sinken 0,63 m/s bei 55 km/h
Mindestgeschwindigkeit 50 km/h
Leermasse 340 kg
Startmasse 440 kg

Siehe auch

Weblinks

Commons: Nemere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Rotter Lajos „Nemere“. (PDF; 6,7 MB) Magyar Régi Vitorlázórepülők Klubjának, abgerufen am 8. August 2016 (ungarisch).
  2. a b Gábor Jereb: Hungarian Gliders. 1933–2000. In: Hungarian Gliders. Technical Publishing House, 1988, abgerufen am 8. August 2016 (englisch).