Rubus niveus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rubus niveus

Rubus niveus

Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Rosoideae
Gattung: Rubus
Art: Rubus niveus
Wissenschaftlicher Name
Rubus niveus
Thunb. 1813 not Wall. ex G. Don 1832

Rubus niveus (englisch Mysore raspberry,[1] Ceylon raspberry,[1] hill raspberry[1]; chinesisch 

红泡刺藤

, Pinyin

hong pao ci teng

; Hindi काला हिसालू kala hinsalu) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rosengewächse. Sie ist in Süd-Asien von Afghanistan ostwärts über Indien und China bis nach Taiwan und die Philippinen, südwärts bis Sri Lanka und Malaysia und nordwärts bis nach Gansu in China beheimatet.[2][3][4]

Beschreibung

Rubus niveus ist ein Strauch von bis zu 2,5 Metern Höhe. Die Sprosse sind zunächst filzig behaart, werden später aber glatt grün bis violett. Die Blätter sind gefiedert mit 5 … 11 (meist 7 oder 9) Blättchen, die jeweils 2,5 … 8 Zentimeter lang und 1 … 4 Zentimeter breit sind, oberseits dunkelgrün und unterseits blassgrün bis nahezu weiß filzig. Die Blüten haben etwa einen Zentimeter Durchmesser und fünf dunkelrosa bis rote Kronblätter. Die Frucht hat einen Durchmesser von 8 … 12 Millimetern. Sie ist dicht graufilzig, zunächst dunkelrot und bei Reife schwarz.[2]

Taxonomie

The Plant List, ein Gemeinschaftsprojekt der Royal Botanic Gardens (Kew) und des Missouri Botanical Garden, führt die folgenden Synonyme auf:[5]

  • Dyctisperma lasiocarpus (Sm.) Raf. ex B.D.Jacks.
  • Rubus albescens Roxb.
  • Rubus bonatii H.Lév.
  • Rubus distans D.Don
  • Rubus donianus Spreng.
  • Rubus foliolosus D.Don
  • Rubus godongensis Y.Gu & W.L.Li
  • Rubus incanus Sasaki ex T.S.Liu & T.Y.Yang
  • Rubus lasiocarpus Sm.
  • Rubus lasiocarpus var. micranthus (D.Don) Hook.f.
  • Rubus longistylus H.Lév.
  • Rubus micranthus D.Don
  • Rubus mysorensis B.Heyne
  • Rubus pinnatus D.Don
  • Rubus pyi H.Lév.
  • Rubus tongtchouanensis H.Lév.
  • Rubus concolor Wall.
  • Rubus horsfieldii Miq.
  • Rubus sericeus Lindl.

Anbau

Rubus niveus wird wegen seiner essbaren Früchte angebaut. Auf Hawaii und den Galapagosinseln hat sie sich als invasive Art ausgebreitet.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c Rubus niveus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 2. Januar 2018.Vorlage:GRIN/Wartung/Keine ID angegeben
  2. a b Bruce A. Sorrie, Alan S. Weakley, Gordon C. Tucker: Rubus niveus. In: Flora of China @ eFloras.org. Abgerufen am 7. Mai 2019.
  3. Rubus niveus. In: Plants for a Future. Abgerufen am 7. Mai 2019.
  4. Sorting Rubus names. University of Melbourne. Abgerufen am 7. Mai 2019.
  5. Rubus niveus Thunb.. The Plant List. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  6. Rubus niveus. In: Pacific Island Ecosystems at Risk. Abgerufen am 7. Mai 2019.