Rudy Royston

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rudy Royston
Aarhus Jazz Festival 2019

Rudy Royston (* um 1970 in Fort Worth) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).

Leben und Wirken

Rudy Royston auf dem INNtöne Jazzfestival 2021.

Royston wuchs als jüngstes von fünf Geschwistern in Denver, Colorado auf und begann schon früh, Schlagzeug und Perkussion zu spielen. Er studierte Marschmusik-Perkussion, klassische Perkussion und Jazz an der University of Northern Colorado, am Metropolitan State College of Denver und an der University of Denver, an der er den Bachelor of Arts in Musik und Lyrik erwarb.[1] Er arbeitete ab den 1990er-Jahren zunächst in der Jazzszene von Colorado; erste Aufnahmen entstanden 1991 mit Fred Hess, Ron Miles und Art Lande (Sweet Thunder).[2] In den folgenden Jahren spielte er u. a. mit Laura Newman und Sam Coffmaan. 2006 zog er nach New York, um das Graduiertenstudium an der Rutgers University und an der Mason Gross School of the Arts zu absolvieren; Unterricht hatte er bei Victor Lewis.[1]

Ab 2007 war Royston Mitglied des Trios von J. D. Allen III. Außerdem spielte er in New York in den Bands von Ben Allison, Alex Norris, Dave Douglas, Aruán Ortiz/Michael Janisch, Mike DiRubbo, Steve Cardenas, Brian Landrus, Bill Frisell, Bruce Barth, Linda Oh, Tia Fuller, Jim Snidero, Michael Blake, Béla Szakcsi Lakatos, Rudresh Mahanthappa, Joe Magnarelli, Luis Perdomo, Doug Webb, James Brandon Lewis und George Colligan. Zu hören war er u. a. auch auf Ron Miles’ Album Laughing Barrel (2003) und Mike DiRubbos Chronos (2011).

Unter eigenem Namen legte Royston die Alben 303 und Rise of Orion vor. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1991 und 2017 an 81 Aufnahmesessions beteiligt.[2] Royston lebt in der Piscataway Township in New Jersey.

Rudy Royston (rechts) mit Bill Frisell und Eyvind Kang bei einem Auftritt in Catania 2014

Diskographische Hinweise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Rudy Royston. Festival Maribor, 8. September 2014, abgerufen am 27. Januar 2018 (englisch).
  2. a b Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 20. Januar 2018)