Ruf der Wildnis (1972)
Film | |
Deutscher Titel | Ruf der Wildnis |
Originaltitel | The Call of the Wild |
Produktionsland | Großbritannien, Frankreich, BRD, Italien, Norwegen, Spanien |
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Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1972 |
Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Stab | |
Regie | Ken Annakin |
Drehbuch | Harry Alan Towers (als Peter Welbeck) Wyn Wells Peter Yeldham |
Produktion | Harry Alan Towers Artur Brauner |
Musik | Carlo Rustichelli |
Kamera | John Cabrera |
Schnitt | Thelma Connell |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Ruf der Wildnis ist ein 1972 in internationaler Koproduktion entstandener Abenteuerfilm nach dem gleichnamigen Roman von Jack London. Regie des am 29. Dezember 1972 in deutschen Kinos erstaufgeführten Filmes führte Ken Annakin.
Handlung
Alaska, etwa 1900: John Thornton kauft den aus seinem kalifornischen Zuhause gestohlenen Hund Buck, der bald als Chef seiner Schlittenhunde sein treuer Gefährte wird und mit ihm bei der Postzustellung, die er mit seinem Freund Pete zwischen Skagway und Dawson City aufbauen will, manches Abenteuer erlebt. Eines Tages gerät Thornton wegen der Saloon-Besitzerin Calliope Laurent mit dem Schnapsgroßhändler Black Burton in einen heftigen Streit, kann ihn aber zu seinen Gunsten entscheiden. Zwei Helfer sollen sich an Thornton rächen, indem sie Buck und andere Hunde stehlen sollen, was gelingt; auf dem Rückweg kommen sie jedoch um und die Hunde gelangen in die Hände unerfahrener Goldsucher, die von Thornton aus Lebensgefahr gerettet werden müssen. Im folgenden Winter hilft Thornton Calliope beim Neubau eines Hotels. Dann aber beschließt er, sich wie Pete zum Klondike aufzumachen, um nach Gold zu suchen. Als Buck auf Wölfe trifft, folgt er dem Ruf der Wildnis, kehrt aber im Herbst zu Thornton zurück, der nach erfolgloser Suche nun als Hotelmanager arbeitet. Aber im Frühjahr zieht es ihn wieder hinaus – dieses Mal erfolgreich: Mit Pete entdeckt er eine legendäre indianische Goldmine. Deren Besitzer wollen aber das Geheimnis wahren und töten die beiden Gefährten. Buck verschwindet in den Wäldern.
Kritik
„‚Der Ruf der Wildnis‘ nach dem Roman von Jack London ist ein packender Abenteuerfilm. Vor einer eindrucksvollen Naturkulisse erzählt der Film eine Geschichte von Freiheit, der Suche nach Glück und Abenteuer, von Freundschaft, Verrat und blinder Geldgier.“
„Mittelmäßige Verfilmung eines Romans von Jack London, dessen vielschichtige Darstellung einer zivilisatorischen Entwurzelung von Mensch und Tier zur reinen Abenteuerstory verflacht ist.“
Hintergrund
Die häufig als Co-Autoren genannten Personen Hubert Frank (Deutschland), Tibor Reves (Spanien) und Federico de Urrutia (Italien) waren lediglich für die Übersetzung in die entsprechende Landessprache zuständig. Die deutsche Synchronfassung entstand unter Federführung von Arne Elsholtz.
Die Außenaufnahmen entstanden in Norwegen.
Synchronisation
- Charlton Heston: Helmo Kindermann[3]
- Michèle Mercier: Brigitte Grothum
- Luigi Montefiori: Michael Chevalier
- Maria Rohm: Evelyn Gressmann
- Rik Battaglia: Martin Hirthe
- Juan Luis Galiardo: Joachim Kemmer
- Sancho Gracia: Joachim Nottke
- Horst Heuck: Thomas Danneberg
- Alf Malland: Gerd Martienzen
Weblinks
- Ruf der Wildnis in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/film-und-serie/der-ruf-der-wildnis-spielfilm-charlton-heston-ID1230546251984.xml (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- ↑ Ruf der Wildnis. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Ruf der Wildnis. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 26. April 2020.