RuhrWort

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RuhrWort
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Beschreibung Abonnement-Wochenzeitung
Verlag Essener Kirchenzeitung Verlagsgesellschaft mbH
Erstausgabe 1. April 1959
Einstellung 21. Dezember 2013
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 14.443 Exemplare
(IVW Q4/2013)
Chefredakteur Ulrich Engelberg (Chefredakteur zum Zeitpunkt der Einstellung)
Herausgeber Der Bischof von Essen
ZDB 559083-8

Das RuhrWort war die Kirchenzeitung des katholischen Bistums Essen. Es wurde 1959 gegründet und erschien wöchentlich im Rheinischen Format, zuletzt in einer Auflage von gut 14.000 Exemplaren.

Geschichte

Gründungschefredakteur war der Wiener Journalist Otto Kaspar (1920–2010). Pater Johannes Leppich hatte ihn dem Essener Bischof Franz Hengsbach empfohlen.[1] 1960 lag die Auflage im Jahresdurchschnitt bei rund 145.000 Exemplaren.[2] Otto Kaspar leitete das RuhrWort bis 1987.[3] Ihm folgten als Chefredakteure Udo Haltermann und 2005 Ulrich Engelberg.

Am 20. Dezember 2012 teilte Generalvikar Klaus Pfeffer mit, dass die Bistumszeitung zum Jahresende 2013 eingestellt werde.[4] Die letzte Ausgabe (Jg. 55, Nr. 51/52) erschien am 19. Dezember 2013 mit Datum vom 21. Dezember 2013.[5]

Regionalausgaben

Das RuhrWort erschien im Bistum Essen mit den fünf zusätzlichen Regionalausgaben Duisburg, Oberhausen/Mülheim, Gelsenkirchen, Bochum/Ennepe-Ruhr-Kreis/Märkischer Kreis sowie Bottrop/Gladbeck in der Essener Kirchenzeitung Verlagsgesellschaft mbH, einem Mitgliedsverlag des Katholischen Medienverbandes. Der Anzeigenvertrieb erfolgte über die KONPRESS-Medien eG, einen Vermarktungsverbund von 37 katholischen und evangelischen Zeitungen.

Inhalte

Das RuhrWort informierte aus christlich-katholischer Sicht über aktuelle Themen aus Kirche, Gesellschaft und Politik. Ein Schwerpunkt war die Berichterstattung über Leben und Geschehnisse in der Weltkirche wie in der Ortskirche, regional mit Nachrichten aus den Pfarreien des Bistums Essen. Die zeitungsüblichen Rubriken wie Hörfunk- und Fernsehtipps, Lebenshilfe und Feuilleton ergänzten den Inhalt.

Vertrieb

Das RuhrWort wurde von Boten ausgetragen, die auch das Abonnementsentgelt kassierten. Auch die Zustellung durch die Post war möglich.

Herausgeber und Redaktion

  • Herausgeber: Der Bischof von Essen
  • Geschäftsführung: Gertrud Stevens
  • Verlagsleitung: Gertrud Stevens
  • Chefredakteur: Ulrich Engelberg

Nachfolgezeitschriften

Nach Einstellung des RuhrWort gründeten mit der bisherigen Kirchenzeitung verbundene Personen das Neue Ruhr-Wort als eine wöchentliche, vom Bistum Essen unabhängige Zeitung.[6]

Statt einer Kirchenzeitung übersendet das Bistum Essen seit Anfang 2014 das kostenlose, sechsmal jährlich erscheinende Magazin BENE an sämtliche katholische Haushalte im Bistum; BENE ist ein Kunstwort aus den Anfangsbuchstaben BE für Bistum Essen und dem italienischen Begriff bene (=gut).[7][8][9]

Literatur

  • Christian Klenk: Der Anfang vom Ende oder ein Sonderfall der Kirchenpresse? Das Bistum Essen stellt das „RuhrWort“ ein. In: Communicatio Socialis, Jg. 45 (2012), S. 430–435.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ben Witter: Das „Ruhrwort“ und die Profis. In: Die Zeit vom 13. März 1970, S. 72.
  2. Christian Klenk: Der Anfang vom Ende oder ein Sonderfall der Kirchenpresse? Das Bistum Essen stellt das „RuhrWort“ ein. In: Communicatio Socialis, Jg. 45 (2012), S. 430–435, hier S. 433.
  3. Pressemitteilung des Bistums Essen: „Schrittmacher“ für die Christen vor Ort. Am 20. Dezember 2010 starb im Alter von 90 Jahren der erste Chefredakteur der Essener Bistumszeitung „Ruhrwort“, Dr. Otto Kaspar. 11. Januar 2011, abgerufen am 30. Mai 2020.
  4. RuhrWort wird Ende 2013 eingestellt, abgerufen am 21. Juni 2016.
  5. Ulrich Engelberg: Editorial. In: RuhrWort, 21. Dezember 2013, S. 2.
  6. neuesruhrwort.de. Abgerufen am 20. Juni 2016.
  7. Neues Bistumsmagazin heißt BENE. bistum-essen.de, 6. Dezember 2013; abgerufen am 21. Juni 2016.
  8. bene-magazin.de; abgerufen am 6. Februar 2022.
  9. Porträt der BENE-Chefredakteurin Jutta Laege im Webauftritt der kfd; abgerufen am 8. August 2021.