Ruine Urstein

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Ruine Urstein

Burgruine Urstein (2018)

Alternativname(n) Rachinstein, Rachenstein
Staat Schweiz
Entstehungszeit 1080 Ersterbauung, Beginn 13. Jh. überbaut
Burgentyp Spornburg
Erhaltungszustand Burgstall mit geringen Resten
Ständische Stellung Kirchenfürst, später Adel
Geographische Lage 47° 23′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 47° 23′ 6,6″ N, 9° 19′ 27,8″ O; CH1903: 742381 / 249969
Ruine Urstein (Stadt Herisau)

Die Ruine Urstein ist eine nahezu abgegangene Spornburg und liegt im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Heute sind nur noch zwei Mauerwinkel sichtbar. Der grösste Teil ist im Laufe der Zeit ins Tobel abgerutscht.

Lage

Die Ruine Urstein liegt auf 690 m. ü. M. auf einem Geländesporn zwischen dem Urnäschtobel und Tobel des Stösselbaches in der Gemeinde Herisau. Bergseitig wurde die Burg durch einen Graben geschützt.

Geschichte

Die Höhenburg baute wahrscheinlich die Abtei St. Gallen als Fluchtburg, damals noch unter dem Namen Rachenstein. Im 13. Jahrhundert tauchte die Familie von Urstein in einem Totenbuch der Abtei St. Gallen. Diese baute die Burg weiter aus. Die Burg Urstein wurde 1275 durch Ulrich von Ramschwag zerstört.[1]

In den Jahren 1970–1985 wurde die Ruine archäologisch untersucht.[2]

Weblinks

Commons: Ruine Urstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Burgenwelt – Urstein. Abgerufen am 7. Juni 2019.
  2. Schweizerischer Burgenverein (Hrsg.): Burgenkarte der Schweiz. Ost. Wabern 2007, ISBN 978-3-302-09802-9.