Rupert Erythropel

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Rupert Erythropel[1] (auch: Ruppertus[2] oder Rupertus Erythropilus oder Erytropilus sowie Rupert Rothut,[1] * 1556 in Schmallenberg; † 7. Oktober 1626 in Hannover)[2] war ein deutscher evangelischer Pastor[1] in Hannover und Ahnherr einer der ältesten hannoverschen Gelehrtenfamilien, der Erythropels[3], deren Nachfahren bis 1983 in Hannover lebten.[2] Den ursprünglichen Familiennamen Rothut[1] übertrug er ins Griechische, „non arroganter, sed pro more seculi istiu“ („nicht hochmütig, sondern nach der Art der Zeit“).[4]

Leben

Rupert wurde als Sohn des Kaufmanns Heinrich Rothuet und dessen Frau Clara (geb. Kummer, auch: Cumer, lat.: Cumera Cumeria, Cieruvia) vermutlich am 27. März, dem Rupertstag, geboren. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, hätte er ebenfalls ein Kaufmann werden sollen. Jedoch zeigte sich bei ihm bereits seit frühster Kindheit ein Hang zu einer gelehrten Bildung. Nachdem der Vater diese Entwicklung akzeptiert hatte, besuchte er verschiedene Schulen, so in Soste, Ahlen, Bühren, Wetter, Marburg, Gronau, Hildesheim und Braunschweig. In Braunschweig wurde er ein Famulus von Martin Chemnitz, welchen er unter anderem zu Verhandlungen zu Apologie der Konkordienformel nach Erfurt begleitete und sich dort als Schreiber betätigte.

Um 1581 absolvierte er ein Studium an der Universität Leipzig, wo unter anderem Matthäus Dresser einer seiner Lehrer war. Im März 1585 begab er sich an die Universität Wittenberg, wo er im gleichen Monat zum Magister der philosophischen Wissenschaften avancierte und von Polykarp Leyser dem Älteren gefördert wurde. 1585 wurde er Konrektor in Hannover, im Folgejahr berief man ihm zum Pfarrer an der Kreuzkirche ebenda und 1596 wirkte er als Pfarrer an der St. Georgs- oder auch Marktkirche.[2]

Familie

Der Ahnherr der hannoverschen Familie Erythropel heiratete am 9. Juni 1588 in Hannover Margarethe Falkenreich (* 20. Oktober 1571 in Hannover; † 27. August 1633 ebd.), To. d. Ratsherrn in Hannover Gottschalk Falkenreich und dessen Frau Catharina (geb. Jungknecht).[5] Aus der Ehe gingen vier Söhne und fünf Töchter hervor. Drei Söhne und eine Tochter überlebten Vater und Mutter. Von den Kindern kennt man:

  1. So. David (1604–1661), ⚭ 10. März 1641 mit Elisabeth Bodenstab (auch: Bödestab; * 1. Dezember 1622 in Hannover; † Mai 1690 ebd.), Tochter des Diakons St. Aegidien in Hannover Conrad Bodenstab und der Maria Block
  2. So. Georg (1607–1669) ⚭ 1632 mit Catharina Jani (* 1609 in Hannover; † 6. Dezember 1669 ebd.), To. Pfr. St. Aegidien Mag. Christoph Jani (auch: Janus, Jahn; * 1565; † 1638 in Hannover) und der Margaretha Hammon
  3. So. Martin Erythropel (1610–1655) ⚭ 5. Mai 1634 mit Anna Ursula Steuber (* 1617 in Gießen; † 17. Oktober 1669 in Darmstadt), Tochter des Professors der Theologie an der Universität Marburg & Pfr. St. Elisabeth Marburg Johannes Steuber (* 16. Januar 1590 in Schwickartshausen; † 5. Februar 1643 in Marburg) u. d. Elisabeth Lüncker (* Marburg; † 4. April 1664 ebd.), Sie ⚭ II. mit d. Kanzleidirektor in Darmstadt Martin Chunius
  4. To. Margaretha Erytropel († 5. Januar 1626 in Hannover) ⚭ 20. Oktober 1614 in Hannover mit dem Pfarrer der St. Lambertikirche in Hildesheim Mag. Justus Rupenius (* 20. April 1580 in Hannover; □ 17. September 1639 in Hildesheim)
  5. To. Elisabeth Erytropel († ± 1626) ⚭ 1620 mit dem Konrektor, sp. Pfr. St. Kreuzkirche Hannover Mag. Nicolaus Otto (* 1592 in Stade; † 29. Juli 1649 in Hannover)
  6. To. N.N. Erytropel (älteste und überlebende Tochter) ⚭ Jonas Bencke, Bürger Hannover

Anmerkung

Aus den Zeiten der Pest in Hannover ist ein Beleg für die Behauptung überliefert, dass scheinbar Verstorbene mitunter lebendig begraben wurden:[6] Als ein Freund Erythropels bestattet werden sollte, ließ der Pastor vor der Beisetzung den Deckel des Sarges noch einmal öffnen. Da richtete sich der „Tote“ auf und „entbot dem Geistlichen einen Gruß“.[2]

Werke (Auswahl)

  • Weckglock, darinnen die schlaffende Teutschen wider die wachende Türcken auffgewecket werden : Das ist: Gründtliche Beschreibung, in was Noht und Bedrängnuß Teutschland, umb der Sünde willen. Spies, Frankfurt/Main, 1595 (Digitalisat)
  • Leichpredigt : Bey dem Begräbnis des Ehrnvesten/ Achtbaren und vornemen Herrn Hansen Volgers des Eltern patricii unnd weiland Rathsverwandten. Hantzsch, Hildesheim, 1606,[7] (Digitalisat)
  • Christliche Leichpredigt/ Gehalten bey dem Volckreichen Begräbnis des ... Herrn M. Christiani Beckmanni Rectoris scholae Hannoveranae. Jacob Lucius, Helmstedt, 1607[8] (Digitalisat)
  • Harmonia Historica IV. Evangelistarum complectens, Ministerium Et Vitam Salvatoris Domini Nostri Jesu Christi, Das ist Ein kurtzer Historischer Außzug/ der uber einstimmung der vier Evangelisten uber dem Lehr/ Wunder und Frohnambt/ Wanderschafft/ Leben/ Todt und Aufferstehung unsers Herren Jesu Christi. Ambrosius Kirchner & Zacharias Dörffler, Magdeburg, 1609 (Digitalisat)
  • Leich und Trostpredigt Uber dem tödtlichen Abgang des Ehrnvesten und Wolgeachten Hansen von Anderten/ der Anno 1608. den 3. Julii bey uns seliglich eingeschlaffen/ und folgends drauff den 6. zu S. Niclags begraben. Andreas Gehne Erben, Magdeburg, 1609[9] (Digitalisat)
  • Christliche Leichpredigt : Bey de[m] Ehrlichen Begrebniß der ... Sophiae Reicharts/ des ... Erici Reichen Burgermeisters in Han[n]over vielgeliebten hausfrawen/ Welche den 2. Aprilis Christlicher weise zur Erden bestattet worden. Stadthagen, 1612[10] (Digitalisat)
  • Passionae Oder: CreutzOpffer unsers Herren Jesu Christi/ Wie dasselbe beschrieben/ mit trewem fleiß erkläret und ordentlich disponirt. Ambrosius Kirchner und Andreas Bertzel, Magdeburg, 1615 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist/ Außführliche und Ordentliche Außlegung aller Episteln Pauli/ Petri/ Jacobi/ Johannis/ Judae und an die Hebreer. Mit nützlichem Fleiß gearbeitet und aus gesunden Büchern zusammen getragen. Johann Vogt, Goslar, 1615 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der ersten Epistel Pauli an die Corinther, aus guten Auctoribus zusammen getragen. Johann Vogt, Goslar, 1616 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der anderen Epistel Pauli an die Corinther, aus guten Auctoribus zusammen getragen. Johann Vogt, Goslar, 1616 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Erklärung der II. Epistel Pauli ad Timotheum. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel ad Titum und Philemonem. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der I. Epistel Petri. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der II. Epistel Petri. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und Außlegung der Epistel Pauli ad Galatas. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel Pauli ad Ephesios. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel Pauli ad Philippenses. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel Pauli ad Colossenses. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der I. Epistel Pauli ad Thessalonicenses. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Erklärung der II. Episteln Pauli ad Thessalonicenses. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Erklärung der I. Epistel Pauli ad Timotheum. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der dreyen Episteln Johannis. Elias Holwein, Wolfenbüttel, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel Jacobi. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel an die Ebraeer. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Theologia Apostolica & methodica, Das ist: Außführliche und richtige Außlegung der Epistel Judae. Johann Vogt, Goslar, 1617 (Digitalisat)
  • Leichpredigt : Bey der Volckreichen Leichbegengnüß/ Der Edlen/ Erbaren/ und Vieltugendreichen Frawen/ Luciae Paul, dess Edlen Ehrenvesten und Hochgelarten Herrn Jobsten/ von Walthausen/ beyder Rechte Doctoren/ und Alten Braunschweigischen Cantzlers S. hinterlassenen Withen. Sebastian Schmuck, Celle, 1618[11] (Digitalisat)
  • LeichSermon Uber dem Begräbniß Deß Ehrnvesten/ Fürachtbaren unnd Vornehmen Bartoldi von Anderten/ Weyland Patricii Hannoverensis, als er zu S. Niclauß vor Hannover in sein Ruhekämmerlein gesetzt worden/ Anno 1619. den 1. Maj. Joachim Gössel, Hildesheim, 1620[12] (Digitalisat)

Literatur

  • Johann Julius Bütemeister: Dissertatio Epistolica De Presbytero. … perscripta Ad … Dn. Dav. Rup. Erythropilum …. Förster, Hannover 1729, Teil 2: Βιογραφία Trium Erythropolorum Avi, Parentis & Filii. Kapitel I: M. Rupertus Erythrophilus. S. 92–112 (ausführliche Lebensbeschreibung auf Latein).
  • Johann Anton Strubberg: M. Rupertus Erythropilus. In: ders.: Kurtze Nachricht Von denen Evangelischen Predigern, So seit der Reformation Lutheri auf der Alten Stadt Hanover gestanden. Teil von: David Meier: Kurtzgefaste Nachricht von der Christlichen Reformation In Kirchen und Schulen Der Alten-Stadt Hanover. Förster, Hannover 1731, S. 120–128.
  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Erythropel (Rupert). In: ders.: Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen. Band 1, Bremen 1823, S. 576 f.
  • Dirk Böttcher: Erythropel. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 112; online über Google-Bücher
  • Dirk Böttcher: Erythropel. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 166.
  • Fritz Roth (Genealoge): Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Boppart/Rhein, R 2626, R 2627, R 2628, R 3751, R 5799, R 7035, R 7035, R 9162,
  • David Meier: Leichpredigt/ Bey der Volckreichen Sepultur Des ... Ruperti Erythropili, der Kirchen zu S. Georgen in Hannover ... Pfarherrn und im Ministerio Seniorn. Lucius, Rinteln, 1626 (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. a b c d Vergleiche die GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek.
  2. a b c d e Dirk Böttcher: Erythropel. In: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 112.
  3. Johann Anton Strubberg: Kurtze Nachricht Von denen Evangelischen Predigern … Hannover 1731, Stammbaum der Familie nach S. 124.
  4. Johann Julius Bütemeister: M. Rupertus Erythropilus. S. 103 f.
  5. vgl. David Meier: Leichpredigt : Bey dem Christlichen Begräbnüß der EhrenTugentsamen Matronen Fraw/ Margarethae Falckenrichin seeligen/ Des Weyland Ehrwürdigen Hoch- und Wolgelarten Achtbarn und fürnehmen Herrn/ M. Ruperti Erythropili gewesenen Pastoris primarii und Senioris bey S. Georgi[i] in Hannover seligern hinterlassenen Wittiben. Rinteln, 1624 (Digitalisat)
  6. Johann Julius Bütemeister: M. Rupertus Erythropilus. S. 104 f.
  7. Hans Vogler (* 1537 in Hildesheim; † 13. Februar □ 16. Oktober 1606 in Hannover), Vater: Georg Vogler, Mu. Elsa Barner (* Hildesheim), ⚭ 1568 Magdalena von Wintheim (7. Söhne und 4. Töchter, davon überlebten den Vater 5. Söhne und eine Tochter) Schule Andorf, dann Kaufmann in Hannover, 1572 bis 1592 Kirchenvorsteher St. Georg Hannover, 1578 bis 1604 Ratsherr Hannover ⚭ Magdalena von Wintheim, Schwester Dorothea Vogler ⚭ Dietrich Raben in Eimbeck, So. Barthold Vogler, Johann Vogler, Georg Vogler, Melchior Vogler, Ludolph Varinwald (Ratsherr Hannover) ⚭ mit N.N. Vogler, Hans Türcken, Bürger Hannover ⚭ N.N. Vogler
  8. Christian Beckmann (* 1569 in Rehburg; † 6. Dezember 1606 in Hannover) Va. Gert Beckmann, Bürgermeister Rehburg, 1578 Schule Neustadt zum Robenberg, Stadthagen, Hannover, Soest/Westfalen, 1589 Uni. Helmstedt, 1594 Mag. phil. ebd., 1596 Konrektor Hannover, 1598 Rektor ebd., ⚭ I. 1599 mit Catharina Rommel († 1599), ⚭ II. 1599 Dorothea Leuchtemeier, To. d. Ratsherrn in Hannover Bernhard Leuchtemeier u. d. Frau Margarethe N.N. (2. Söhne und 2. Töchter, 1. So. u. 1. Tochter überlebten Vater), in der Einleitung werden noch Margarethe Rusack ⚭ Andreas Rusack (Bürger in Goslar) und Catharina Glitzner ⚭ Christoph Glitzner (Bürger in Goslar) erwähnt, vermutlich Schwestern
  9. Hans von Anderten (* 16. Mai 1565 in Hannover; † 3. Juli 1608 ebd.) Vater: Ludolph von Anderten, Patritzer, Mutter Anna Haken, To. d. Bürgermstr. in Münder Joachim Haken, Bruder: Joachim von Anderten, Dr. jur., Bruder Franz von Anderten, Bruder Dietrich von Anderten, Bruder Ludolph von Anderten, Ratsherr und Kammerherr, Kaufmannsausbildung in Hamburg und Beamtenausbildung in Braunschweig, 1600 Bürger Hannover, ⚭ 1600 mit Barbara Groven (kinderlos), die Witwe des Hans von Wintheim († 1598)
  10. Sophia Reichart (* 30. September 1560 in Wolfenbüttel; † 26. März, □ 2. April 1612 in Hannover) Vatter Melchior Reichart fürstlich Braunschw. Landrentmstr., Mutter Elisabeth Hülsing, To. d. fürstl. Braunschw. Amtmanns in Coldingen Balthasar Hülsing, ⚭ 31. August 1578 in Hannover mit Erich Reiche, Bürgermstr. in Hannover (17. Kinder, 7. Sö & 10. Tö,, 3. Sö. und 6. Töchter überlebten Mutter, To. N.N. Reiche ⚭ Ludolf Varenwaldt, So. Johann Reiche, So. Georg Reiche, To. Magdalena Reiche, Schwägerin Ilse Reiche, Witwe d. Frantz von Anderten, Schwager Heinrich Wirsch, Abt d. Klosters Ringelheim, Bruder Julius Reichart Dr. jur. u. fürstl. braunschweigischer Hofgerichtsrat in Wolfenbüttel)
  11. Lucia Paul (* Dezember 1556 in Braunschweig, † 9. Juli 1616 in Luthe, □ Hannover) Vater Gerhard Paul, Patritzer Braunschweig, Mutter Lucia von Bröckel, ⚭ 16. Februar 1578 in Braunschweig mit Dr. jur. und Braunschw. Kanzler Jobst von Walthausen (auch Waldthausen; † ± 1591) (4. Sö und 1. To., 3. Sö. überlebten Mutter) So. Jobst Andreas von Walthausen Oberstleutnant, Erbsasse in Hameln und Münsel, So. Erich von Walthausen Erbsasse in Lith, So. Julius von Walthausen Erbsasse in Lith, So. Ernst von Walthausen († jung), To. Justina Lucia von Walthausen († 9. August 1602) ⚭ Jobst Kniegen, Erbsasse Eveste
  12. Bartold von Anderten (* 1574 in Hannover; □ 1. Mai 1619 in Hannover) Vater Ludolf von Anderten († 1597), Mutter Margreta Freitag († 1597), To. des Bürgers in Celle Hermann Freitag, ⚭ 7. September 1600 mit Anna von Berghausen (auch Berckhausen), To. des Rittmeisters Joachim von Berckhausen (kinderlos), Schwester Lücken von Anderten ⚭ Jürgen Schlüter, Freisasse in Zetter, Schwester Ilse von Anderten ⚭ Levin von Wintheim, Schwester Anna von Anderten ⚭ Dietrich Wissel, Stadthauptmann, Bruder Ludolff von Anderten